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15 Jahre Zeit? 3 Gründe, warum es schlau sein könnte, die Redfin-Aktie zu kaufen!

Immobilien
Foto: Getty Images

Die Redfin-Aktie (WKN: A2DU22) könnte grundsätzlich eine interessante Wachstumschance für Foolishe Investoren sein. Insbesondere, wenn man als Investor Zeit und Geduld hat. Beispielsweise 15 Jahre, oder vielleicht sogar noch länger.

Aber was genau macht die Redfin-Aktie mit einem solchen zeitlichen Fokus denn so interessant? Genau die richtige Frage! Riskieren wir heute einen Foolishen Blick auf drei relevante Faktoren. Vielleicht könnten sie ausreichend sein, damit diese spezielle Aktie auch für dich langfristig orientiert das gewisse Etwas besitzt.

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Redfin-Aktie & 15 Jahre Zeit: Quartalszahlen ausblenden!

Zunächst einmal: Wer bei der Redfin-Aktie beispielsweise anderthalb Jahrzehnte an Zeit mitbringt, der kann kleinere, unbedeutende Dinge wie Quartalszahlen ausblenden. Nicht, dass das jetzt zwangsläufig notwendig wäre, das Unternehmen hinter der Aktie steigerte den Quartalsumsatz zuletzt schließlich um 121 % im Jahresvergleich auf 471 Mio. US-Dollar. Trotzdem wäre das ein cleverer Schachzug.

Quartalszahlen sind bei einer Wachstumsaktie wie der Redfin-Aktie zwar immer sehr bewegend. Auch zuletzt gab es beispielsweise ein Minus nach deren Bekanntgabe. Allerdings handelt es sich hierbei stets um einen kurzfristigen Einblick. Eine Investitionsthese sollte längerfristig anhalten und ein gewisses Markt- oder Innovationspotenzial würdigen. Das könnte hier der Fall sein, vor allem über die beispielhaften 15 Jahre hinweg.

Anderthalb Jahrzehnte? Der Markt könnte riesig sein!

Der Gesamtmarkt, den die Redfin-Aktie einnehmen möchte, ist schon heute vergleichsweise riesig. Es geht schließlich um den Immobilien- und Maklermarkt in den USA. Allerdings darum, diesen Markt mit digitalen und günstigeren Konditionen zu erobern. Das Unternehmen erhebt schließlich nur 1,5 % an Gebühren für einen Verkauf. Beziehungsweise lediglich 1 %, wenn die nächste Transaktion ebenfalls über die Plattform erfolgt. Ziemlich preiswert im Vergleich zu den ansonsten üblichen 6 % in den USA.

Der Immobilienmarkt in den USA ist, na ja, einfach gigantisch. So gigantisch, dass die Redfin-Aktie mit ihren 471 Mio. US-Dollar Umsatz und den geringen Provisionen erst auf einen relativen Anteil von 1,18 % am Gesamtmarkt kommt. Selbst wenn der Digitalisierer der Maklerdienstleistungen daher seinen Marktanteil noch verdrei- oder vervierfachen sollte, so wäre die operative Ausgangslage immer noch winzig im Vergleich zum Gesamtmarkt.

Allerdings: Mit dem Marktpotenzial und den günstigen Gebühren könnte das auf anderthalb Jahrzehnte möglich sein. Sowie zu einem starken Wachstum und zu einer potenziellen Neubewertung der Redfin-Aktie führen.

Redfin-Aktie: Wirklich, wirklich klein

Aber auch bewertungstechnisch ist die Redfin-Aktie im Moment alles andere als groß. So beläuft sich der Börsenwert auf gerade einmal 4,8 Mrd. US-Dollar. Für US-amerikanische Börsenverhältnisse ist das eher ein Small-Cap. Zumal das Kurs-Umsatz-Verhältnis ebenfalls bei geringen 2,55 liegt. Das muss gewiss nicht zu teuer sein.

Anderthalb Jahrzehnte könnten entsprechend ein guter Zeitraum für eine Neubewertung sein. Zumindest wenn ein deutlich zweistelliges Umsatzwachstum anhält und der Digitalisierer der Immobilienbranche profitabel werden könnte, spricht für mich wenig dagegen. Natürlich gibt es auch Risiken. Aber eben auch eine kleine, dynamische und wachstumsstarke Chance in einem größeren Gesamtmarkt.

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Vincent besitzt Aktien von Redfin. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Redfin.



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