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Ist es wirklich schlau, auf Dividendenaristokraten zu setzen?

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Foto: Getty Images

Dividendenaristokraten und ein zuverlässiges passives Einkommen, das geht häufig Hand in Hand. Allerdings ist es mehr, was man als Investor in der Regel mit einem solch adeligen Ausschütter verbindet.

Beispielsweise eine defensive, zeitlose Klasse bei einer Dividendenaktie und ein moderates Wachstum, was die Ausschüttungen und auch das operative Geschäft angeht. Sowie möglicherweise eine attraktive Gesamtrendite bei Dividendenaristokraten. Wobei es natürlich auch das Risiko gibt, dass selbst der Adel eine Auszahlung kürzen und seinen Status verlieren kann.

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Gehen wir heute jedoch von der Normalform aus. Sowie der Frage: Ist es für Foolishe Investoren wirklich schlau, auf Dividendenaristokraten zu setzen? Teilweise ja. Allerdings existieren einige Dinge, die man dabei zumindest bedenken sollte.

Dividendenaristokraten: Solider Mix für zuverlässige Dividenden

Dividendenaristokraten halten sehr häufig, was sie versprechen: Sie ermöglichen es Investoren, defensive Klasse und ein moderates Wachstum mit Blick auf die Dividende zu erhalten. Langfristig orientiert geht das manchmal mit leichten Steigerungen bei den Aktienkursen einher. Das wiederum führt zu einer höheren Gesamtrendite.

Wer nach einem solchen Mix sucht, der kann grundsätzlich auf derartige adelige Ausschütter setzen. Wobei es natürlich wichtig ist, auch hier selektiv zu agieren. Nicht jede Aktie, die über 25 Jahre jährlich die eigene Dividende erhöht hat, kann schließlich unternehmensorientiert in Zukunft liefern. Beziehungsweise ist automatisch außer Gefahr.

Gerade wenn es jedoch um Themen wie Ruhestand oder ein besonders zuverlässiges passives Einkommen geht, können Dividendenaristokraten eine Anlaufstelle sein. Zumindest ist hier die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Treffer für eine starke Aktie landet, alles andere als gering. Die eigene Priorität auf eine zuverlässige Ausschüttung zu legen ist ein legitimer Grund für den Dividendenadel.

Bedenke auch die Kehrseite

Es gibt jedoch gerade bei Dividendenaristokraten auch eine Kehrseite. Insbesondere, wenn die jeweilige Aktie eine intakte Investitionsthese mit moderatem organischen und Dividendenwachstum besitzt, so haben sie häufig ihren Preis. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Dividendenaristokraten sind sehr häufig bekannt für ihre Qualität. Das bedeutet, dass sie von vielen Investoren geschätzt werden. Hohe Kurs-Gewinn-Verhältnisse und niedrige Dividendenrenditen sind dabei so manches Mal die Folge. Als Investor bezahlt man einen hohen Preis, der wiederum die Renditeerwartungen reduziert.

Ob daher Dividendenaristokraten das sind, was du suchst, solltest du dir gut überlegen. Es gibt definitiv Gründe, auf adelige Ausschütter und ihre besondere Qualität zu setzen. Einige adelige Auszahler dürften außerdem auch den Markt weiterhin schlagen, selektiv auf diese Chancen zu setzen ist gewiss nicht verkehrt. Aber bedenke zumindest: Auch jüngere Dividendenaktien ohne adeligen Status könnten attraktiv sein. Oder womöglich besser bewertet sein und damit ein höheres Gesamtrenditepotenzial mitbringen.

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