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Deutsche Euroshop-Aktie: Weiterhin rückläufiges Zahlenwerk & Hoffnung

Käufer auf Rolltreppe
Foto: Getty Images

Die Aktie der Deutschen Euroshop (WKN: 748020) gerät in Mitleidenschaft der COVID-19-Pandemie. Als Immobilienunternehmen ist das eigentliche Geschäft zwar ein wenig defensiver. Das, was jedoch belastet, ist der klare Einzelhandelsfokus mit Shoppingcentern, an denen das Unternehmen beteiligt ist.

Damit können wir ziemlich klar sagen, dass die Deutsche Euroshop in Zeiten der COVID-19-Pandemie nicht gerade frohlockt. Auch die Dividende und der Aktienkurs spiegelt das inzwischen wider. Sowie der Blick auf die Quartalszahlen der vergangenen Vierteljahre.

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Die Deutsche Euroshop hat jetzt erneut ein Update für das zweite Quartal beziehungsweise das erste Halbjahr dieses Geschäftsjahres 2021 präsentiert. Riskieren wir heute einen Blick darauf. Wobei wir erkennen können: Es handelt sich weiterhin um ein durchwachsenes Zahlenwerk. Aber es gibt immerhin ein bisschen Hoffnung.

Deutsche Euroshop: Durchwachsenes Quartal

Wie wir mit Blick auf die Deutsche Euroshop und ihr zweites Quartal, beziehungsweise das erste Halbjahr erkennen können, bleibt es operativ durchwachsen. Die Umsätze sanken beispielsweise im Jahresvergleich von 112,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 104,9 Mio. Euro. Das entsprach einem Minus von 6,5 % im Jahresvergleich.

Ergebnisseitig ist es ebenfalls nicht viel besser. Zwar schreibt die Deutsche Euroshop weiterhin schwarze Zahlen. Allerdings korrigierten Nettobetriebsergebnis und EBIT im Jahresvergleich um jeweils 10,2 % auf 71,9 Mio. Euro beziehungsweise 70,5 Mio. Euro. Die für Immobiliengesellschaften wichtigen Funds from Operations brachen hingegen um 9,3 % auf 54,3 Mio. Euro ein. Ein insgesamt durchwachsenes Zahlenwerk, wie gesagt.

Für das erste Halbjahr beläuft sich das Nettoergebnis auf 36,8 Mio. Euro, was immerhin ein Verlust ist, so wie im Vorjahresquartal. Mit einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,88 Euro für das erste Halbjahr sowie gleich hohen Funds from Operations ist die alte Stärke jedenfalls noch nicht wieder erreicht. Mit Blick auf ein Net Asset Value je Aktie von 38,03 Euro (Oh, verzeih! Sie heißen jetzt Net Tangliable Assets) könnte gemessen an einem Aktienkurs von 20,18 Euro noch einiges für eine Unterbewertung sprechen. Zumindest theoretisch.

Insgesamt rechnet das Management der Deutschen Euroshop für das Geschäftsjahr 2021 mit Funds from Operations je Aktie in einer Spanne von 1,70 bis 1,90 Euro. Auch das wäre ein moderater Rückgang innerhalb dieses Geschäftsjahres. Wobei das zweite Halbjahr möglicherweise vor einer Verbesserung steht. Zumindest, wenn sich die Entwicklung im Rahmen der Pandemie nicht signifikant verschlechtert.

Eine Value-Aktie …?

Die Aktie der Deutschen Euroshop bleibt als Immobiliengesellschaft natürlich in gewisser Weise beständig. Trotzdem hat die Pandemie den Konzern hart getroffen. Die Dividende ist auch in diesem Jahr gekürzt worden, das Zahlenwerk eher schwach.

Natürlich könnte man sich als Investor auf einer günstigen Bewertung ausruhen, insbesondere der innere Wert je Aktie scheint preiswert. Allerdings: Unternehmensorientiert bleibt die Frage, ob die Deutsche Euroshop selbst als Value-Aktie jetzt attraktiv erscheint. Eine günstige Bewertung und ein defizitäres Geschäftsmodell könnten auch weiterhin ein schwacher Mix sein, gerade in einer Pandemie.

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Vincent besitzt Aktien der Deutsche Euroshop. The Motley Fool empfiehlt Deutsche Euroshop.



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