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Steigende Kurse, fallende Kurse: Die „richtige“ Richtung hängt vom Auge des Betrachters ab

Foto: Getty Images

Steigende Kurse, fallende Kurse. Wer an der Börse längerfristig aktiv ist, der kennt diese beiden Optionen. Korrekturen haben über kurz oder lang eine gewisse Regelmäßigkeit. Genauso wie eine daraufhin einsetzende Rallye.

Das klingt zugegebenermaßen ein wenig teilnahmslos. Glücklicherweise wird man es auch mit der Zeit, wenn man als Investor etwas mehr Erfahrung besitzt. Zudem darf man nicht vergessen: Beide Varianten haben ihre Vorzüge.

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Riskieren wir heute einen Blick darauf, warum sowohl steigende als auch fallende Kurse ihre Vorzüge haben. Eigentlich ist es nur die Frage, in welcher Situation man sich befindet. Beziehungsweise wovon man den größeren Vorteil hätte.

Steigende Kurse: Zumindest positiver in der Wahrnehmung

Steigende Kurse sind für gewöhnlich das, was Investoren sehen wollen. Beziehungsweise das, was auch die Medien zumeist als positiv kommentieren. Das hat natürlich einen Grund: Die meisten Investoren verdienen in dem Moment Geld, in dem die Aktienkurse steigen. Entsprechend ist ein solcher Fokus teilweise sehr naheliegend.

Häufig sind steigende Kurse auch die bessere Variante als fallende Kurse. Zumindest langfristig orientiert. Spätestens nach zwei, drei Jahren oder vielleicht in Extremfällen auch mal länger zeigt sich hier schließlich, dass eine Investitionsthese aufzugehen scheint. Geduld ist zwar eine weitere Tugend Foolisher Investoren. Wenn der Erfolg jedoch ausbleibt, könnte es durchaus angebracht sein, zu hinterfragen, warum die Aktie nicht steigt.

Es gibt jedoch auch eine Kehrseite: Steigende Kurse sind nämlich für all diejenigen unvorteilhaft, die noch uninvestiert sind. Wer Aktien kaufen möchte, der möchte das idealerweise zu günstigen Konditionen tun. Auch wenn Rekordhochs und andere Dinge regelmäßig gefeiert werden: Als Investor, der Geld investieren möchte, hat man eine offensichtlich günstige Chance verpasst.

Fallende Kurse: Qualität zu einem günstigen Preis

Fallende Kurse sind in der Wahrnehmung vieler Investoren hingegen negativ. Insbesondere wenn es in einem kurzen Zeitpunkt schnell bergab geht, sind Worte wie Angst, Panik oder auch Börsencrash schnell in der Luft. Das wiederum führt zu mehr Angst und Panik bei vielen Investoren.

Allerdings sollte man sich stets einer Sache bewusst sein: Wenn die Kurse fallen, gibt es häufig Qualität zu einem günstigeren Preis. Das Renditepotenzial könnte sich deutlich erhöhen. Unternehmensorientiert verändert sich hingegen wenig, was die mittel- bis langfristig orientierten Aussichten angeht.

Natürlich gibt es bei fallenden Kursen auch gewisse Grenzen. Wenn eine Aktie beispielsweise einen großen Teil ihres Börsenwertes verliert und überproportional korrigiert oder crasht, könnte es ein Anlass sein, die eigene Investitionsthese zu überprüfen. Blindes Nachkaufen ist nicht immer die beste Option.

Im Endeffekt geht es jedoch darum, in jeder Situation seinen Vorteil zu sehen: Steigende Kurse können positiv für Investoren sein, fallende Kurse aber ebenfalls. Je nachdem, ob du voll investiert bist oder günstig kaufen möchtest, ist deine Sichtweise unterschiedlich.

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