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Cash unter das Kopfkissen? Nicht nur wegen Inflation nicht mehr die beste Alternative

Euro Geldscheine
Foto: Getty Images

Cash unter das Kopfkissen zu packen, könnte zuletzt eine attraktivere Option gewesen sein. So mancher eifrige Sparer hat sich zuletzt mit Negativzinsen konfrontiert gesehen. Ein probates Mittel, um zumindest dieser direkten absoluten Geldentwertung entgegenzuwirken, schien daher das Horten von Bargeld unter dem metaphorischen Kopfkissen zu sein.

Allerdings gilt es zu bedenken, dass Cash unter dem Kopfkissen auch aufgrund der Inflation keine gute Idee ist. Eine konsequente relative Geldentwertung ist auch aufgrund der steigenden Inflation möglich. Zwar erkennen wir das nicht absolut, über viele Jahre dürften wir den Kaufkraftverlust jedoch trotzdem bemerken.

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Inflation ist jedoch nicht das einzige Problem, das Bargeld mit sich bringt. Ab August gibt es eine zweite Baustelle, die Foolishe Investoren ebenfalls bedenken sollten. Grundsätzlich gilt ab jetzt nämlich eine Nachweispflicht für gewisse Dinge.

Cash unter dem Kopfkissen? Ein mögliches Problem

Cash unter dem Kopfkissen funktionierte bis August möglicherweise als Grundprinzip recht gut. Wie jetzt allerdings die Nachrichtenagentur AFP berichtet, gilt ab August eine Nachweispflicht für die Herkunft des Geldes. Das wiederum soll darauf abzielen, Geldwäsche zu bekämpfen.

So gelte eine Grenze in Höhe von 10.000 Euro bei Einzahlungen beim eigenen Geldinstitut beziehungsweise dem Hauskauf. Auch das Kaufen von Edelmetallen soll ab 2.500 Euro beispielsweise mit Hindernissen verknüpft sein. Zumindest müssen Verbraucher einen Nachweis über die Herkunft des Geldes darlegen. Legitime Nachweise können beispielsweise Kontoauszüge über Abhebungen sein. Oder auch Erbnachweise oder Schenkungsbelege. Sollte kein Nachweis erfolgen können, müssen Banken oder im Zweifel der Händler des Edelmetalls die Transaktion ablehnen.

Für das Cash unter dem Kopfkissen könnte die Luft daher enger sein. Smarte Sparer erkennen zwar, dass es Schlupflöcher geben könnte. Beispielsweise mehrere kleinere Einzahlungen. Wobei das Lücken sind, die vermutlich noch gestopft werden könnten. Die Möglichkeiten, auch mit solchen Mitteln Negativzinsen auszuweichen, könnten auch damit etwas schwieriger geworden sein. Zumindest in der Alltagspraxis, was die Flexibilität angeht.

Was jetzt …?

Foolishe Sparer sollten eines verstehen: Cash unter dem Kopfkissen ist eine Anlageform, die immer unattraktiv ist. Entweder aufgrund der Inflation. Oder aber wegen solcher Hindernisse, die das eigene Sparverhalten und den Umgang mit dem Bargeld angehen.

Doch es gibt Auswege. In der Regel sind die mit Rendite verbunden, um Inflation und andere Probleme zu umgehen. Vielleicht auch ein anderer Vorschlag, um dieses Problem zu lösen: Anstatt auf Vermögen zu setzen, könnte ein passives Einkommen ratsam sein. Zumindest der Nachweis dürfte einfacher sein. Schließlich gibt es zu jeder Dividendenzahlung eine entsprechende Mitteilung vonseiten des Brokers. Wobei das Verrechnungskonto natürlich auch digital ist.

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