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Diese 2 Chemie-Aktien sind jetzt spottbillig! Und fette Dividenden bekommst du noch obendrauf

Tanks für Ammoniak und andere Chemikalien Energiekonzern
Foto: Getty Images

BASF (WKN: BASF11) legte ein sehr starkes zweites Quartal hin. Unterm Strich steht ein Nettogewinn von 1,65 Mrd. Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum wegen hoher Abschreibungen noch ein Verlust von 878 Mio. Euro angefallen war.

Indes verlor die Aktie in den vergangenen drei Monaten mehr als 7 %. Aktuell steht sie bei 66,36 Euro (Stand: 29. Juli 2021). Diese Kombination aus niedrigem Aktienpreis und gutem operativen Geschäft ist die Einstiegschance, auf die wir Fools so lange gewartet haben!

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Das BASF-Management blickt positiv in die Zukunft

CEO Martin Brudermüller und seine Kollegen erwarten für 2021 einen Umsatzanstieg auf 74 bis 77 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Sondereinflüssen soll auf bis zu 7,5 Mrd. Euro steigen.

Ich finde, diese Schätzungen sind angesichts der aktuellen Zahlen realistisch. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal sprang das bereinigte Ergebnis auf 2,35 Mrd. Euro. Für das zweite Halbjahr geht Brudermüller von einer weitgehend stabilen konjunkturellen Entwicklung in der Industrie aus.

Auch ich sehe BASF im Aufwind

Der Aufschwung ist deutlich zu sehen. Zudem werden die Produkte nahezu jederzeit und überall benötigt. Der Konzern aus Ludwigshafen betreibt mit seinem breit gefächerten Chemie-Portfolio ein relativ krisenfestes Geschäftsmodell. Vor allem sehe ich positiv, dass die Wachstumsraten für die globale Industrie- und Chemieproduktion wieder ansteigen.

Der Markt erkennt das Potenzial noch nicht

Er straft BASF für die vergangenen Monate ohne Gewinne viel zu heftig ab, wie ich finde. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei niedrigen 1,6. Schaue ich mir den voraussichtlichen Cashflow der kommenden zehn Jahre an, liegt der faire Wert der Aktie bei rund 110 Euro.

Der mögliche Upside liegt damit bei 66 %. Zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite von fast 5 %. BASF schüttet seit vielen Jahren zuverlässig aus. Ich verstehe jeden sehr gut, der hier schwach wird und sein Geld anlegt.

Dank Chemie-Sparte brilliert OMV im zweiten Quartal

Das Ergebnis des österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV (WKN: 874341) erreichte im ersten Halbjahr einen Rekordwert von 2,17 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Plus von 157 %. Die Aktie steht zurzeit bei 46,57 Euro (Stand: 29. Juli 2021). Ähnlich wie die BASF-Aktie verlor auch sie deutlich in den vergangenen drei Monaten. Und die guten operativen Zahlen bieten nun eine tolle Einstiegschance. Lass’ mich begründen, warum.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 73 % auf 13,7 Mrd. Euro. Unterm Strich fuhr das Unternehmen einen Gewinn von 1,64 Mrd. Euro ein. Und gerade dies zeigt die tolle Entwicklung. Schließlich verbuchte OMV vor einem Jahr noch einen Verlust von 11 Mrd. Euro.

Allerdings behalten wir die Bilanz im Auge

Die Schulden sind halb so hoch wie das Eigenkapital. Das ist noch in Ordnung, allerdings stieg dieser Wert in den vergangenen fünf Jahren deutlich an. 2016 betrug er noch rund 32 %.

Positiv: Der operative Cashflow ist hoch genug, um die Schulden zu decken. Und auch die Cash-Position von OMV ist stark. Echte Sorgen mache ich mir also in Sachen finanzieller Gesundheit nicht. Aber die Bilanz sollten wir Fools immer ganz genau untersuchen. Und das vor allem regelmäßig. Dies gilt auch bei OMV.

Auch die OMV-Aktie ist jetzt zu einem günstigen Preis zu haben

Gemessen an den Cashflows, die ich für OMV in den kommenden zehn Jahre prognostiziere, müsste die Aktie heute bei rund 85 Euro notieren. Damit liegt ein Upside von 81 % im Bereich des Möglichen. Und wenn wir auf den Kursgewinn länger warten müssen, versüßt uns die Dividendenrendite von aktuell 4 % die kommenden Monate.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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