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Ein Leben lang investieren? Ja, wofür denn eigentlich?!

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Foto: Getty Images

Ein Leben lang investieren. Viele Investoren visieren zumindest diesen Zeitraum an. Auch Warren Buffett hat erklärt, dass er eine Aktie am liebsten für immer hält. Natürlich gibt es zwischen diesem favorisierten Zeitraum und der Realität häufig den einen oder anderen Unterschied.

Trotzdem könnte sich bei vielen Investoren eine Frage aufdrängen: Wenn ich ein Leben lang investieren soll, wofür dann eigentlich? Eine wirklich bemerkenswerte Frage, bei der sich einige Dinge aufdrängen.

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Einige Investoren investieren schließlich mit gewissen Zielen: der frühe Ruhestand, ein besonders großes Vermögen, ein Haus, Auto, was auch immer. Allerdings, wenn aus den Aktien niemals Konsum wird, wofür investiert man dann eigentlich ein Leben lang …?

Ein Leben lang investieren: Meine Sichtweise

Grundsätzlich definiere ich mich ebenfalls als ein Investor, der ein Leben lang investieren möchte. Vielleicht auch ein bisschen deshalb, weil das zum guten, Foolishen Ton gehört. Allerdings bin ich ein Verfechter des Zins- und Zinseszinseffektes, der langfristig orientiert das Vermögen weiterwachsen lässt.

Die Frage ist für mich allerdings berechtigt: Wenn man ein Leben lang investieren möchte, warum nicht mit 60, 70 oder spätestens 80 Jahren seine Aktien verkaufen und genießen? Es ist wirklich eine überaus relevante Frage, auf die jeder womöglich seine Antwort finden muss. Für mich ist ein Grund, weil es in jedem weiteren Jahr Rendite geben dürfte. Allerdings ist das ein schlechtes Argument, wenn man im Endeffekt in seinem Alltag regelmäßig verzichtet. Zugegebenermaßen sollte ein Mix aus finanziell weitsichtigen Entscheidungen und einem Fokus auf das Hier und Jetzt wichtig bleiben.

Ich investiere ein Leben lang, weil ich mir Freiheiten offen halten möchte. Das wiederum hängt mit meiner Definition von Geld zusammen. Geld ist für mich nichts weiter als Freiheit. Die Freiheit, das zu tun, was ich möchte und wann ich es möchte. Wenn ich daher bis zum Ende meines Daseins existiere, so halte ich mir unentwegt viele Optionen offen. Sowie meiner Familie, meinen baldigen Nachfahren und eben allen anderen auch.

Es geht mir daher nicht primär darum, ein Vermögen anzuhäufen und es zu nutzen. Deshalb investiere ich nicht ein Leben lang. Nein, sondern das Kalkül ist, Freiheiten zu besitzen und mit den Aktien und meinem Vermögen immer Freiheiten „auf meinem Konto“ zu haben. Das ist für mich der plausibelste Grund, auch im hohen Alter an meinem Ansatz festzuhalten.

Einen Teil der Rendite verwenden …

Zudem möchte ich ein Leben lang investieren, um später auch einen Teil des Geldes unentwegt zu verwenden. Passives Einkommen ist schließlich eines der Ziele, die ich verfolge. Mithilfe von Dividendenaktien dürfte das früher oder später eine Notwendigkeit sein, dass ich diesen Teil der Kapitalerträge verwende.

Trotzdem plane ich niemals, meine Aktien an einem gewissen Zeitpunkt X zu verkaufen. Das passt einfach nicht mit meinen Idealen zusammen. Beziehungsweise mit dem, was Geld und Vermögen für mich eigentlich sind.

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