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Gazprom-Aktie & Nord Stream 2: Endlich vorbei!

Foto: Gazprom

Die Gazprom-Aktie (WKN: 903276) kann beim Thema Nord Stream 2 vermutlich ein für alle Mal durchatmen. Nachdem zur Mitte dieser Woche bereits Gerüchte durchgesickert sind, dass eine Einigung zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Joe Biden erzielt werden konnten, gab es zum späten Mittwoch die Bestätigung einer Übereinkunft.

Damit steht fest: Beim Thema Nord Stream 2 verzichten die USA beim Bau und der Inbetriebnahme zunächst auf Sanktionen. Allerdings ist das nicht alles. Riskieren wir heute daher einen Blick auf die Details, die eines zeigen: Die Gerüchteküche im Vorfeld ist augenscheinlich überaus gut informiert gewesen.

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Nord Stream 2: Ein interessanter Deal

Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Joe Biden haben sich nach zähem Ringen und zuletzt wieder Gesten der Freundschaft auf einen Konsens einigen können. Demnach verzichten die USA zunächst auf Sanktionen. Allerdings gibt es ein paar Zugeständnisse beim Thema Nord Stream 2, die ebenfalls relevant sind.

Die USA behalten eine Option auf mögliche Sanktionen gegen Russland. Insbesondere, wenn der Kreml seine stärkere Wettbewerbsposition in der EU als Waffe benutzen sollte, könne es Sanktionen geben. Gleichzeitig sollen gemeinsame Wege ausgetüftelt werden, um im Allgemeinen aggressive Handlungen von russischer Seite abwehren zu können. Das impliziert natürlich auch ein potenzielles Vorgehen gegen die Ukraine. Auch das ist in diesem Kontext immer mal wieder ein Thema gewesen.

Zugleich geht der Deal bezüglich Nord Stream 2 mit Investitionen in die Ukraine einher. So verpflichtet sich Deutschland, einen grünen Fonds für das EU-Land zu errichten und 175 Mio. US-Dollar einzuzahlen. Damit sollen nachhaltigere Projekte gefördert werden. Auch vonseiten des Privatsektors sollen weitere zwei Milliarden US-Dollar in das EU-Land fließen.

Zudem gibt es weitere Zugeständnisse in Richtung der Ukraine. Beispielsweise weitere direkte Investitionen vonseiten der Bundesregierung. Oder auch einen Passus, der den Gastransfer durch die Ukraine nach 2024 sicherstellen soll. Insgesamt ein umfangreicher Deal, wobei die Positionierung Russlands hier ebenfalls relevant sein könnte.

Trotzdem: Ein Deal!

Trotzdem können wir für den Moment sagen: Deutschland und die USA sind sich beim Thema Nord Stream 2 einig. Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Joe Biden ist ein Durchbruch gelungen. Wobei sich das augenscheinlich im Laufe dieser Woche abgezeichnet hat.

Jetzt können sich Investoren der Gazprom-Aktie auf das Wesentliche konzentrieren: den Bau und die Inbetriebnahme. Aber auch auf die Risiken, die weiterhin mit dem Projekt verbunden sind. Politische Konflikte und der Umgang mit der Ukraine vonseiten Russlands könnte immer mal wieder zu Sanktionen oder Androhungen führen. Die Tür der US-Sanktionen ist schließlich nur im Moment eher zu.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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