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Diesen „Fehler“ beim Aktienkauf begehe ich bei jeder einzelnen Investition

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Foto: Getty Images

Fehler beim Aktienkauf gehören leider immer mal wieder dazu. Es dürfte im Leben eines jeden Investors die eine oder andere Beteiligung geben, die man lieber nicht eingegangen wäre. Das gehört eigentlich zum Prozess des Investierens und vor allem zum Lernprozess dazu.

Es gibt jedoch auch einen „Fehler“ beim Aktienkauf, den ich regelmäßig begehe. Ja, sogar bei jeder einzelnen Investition. Schockschwere Not! Was bedeutet das? Vielleicht, dass es sich hierbei in meinen Augen gar nicht um einen Fehler handeln könnte.

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Der Fehler, den ich bei jedem Aktienkauf begehe

Es gibt natürlich verschiedene Ansätze und Möglichkeiten, zu investieren und auch Chancen und Risiken einzuschätzen beziehungsweise zu minimieren. Allerdings hält sich dabei auf vielen Blogs und Seiten eine Sache sehr regelmäßig: Es sei ein Fehler beim Aktienkauf, kein Stop-Loss zu verwenden. Wie gesagt, ein Fehler, den ich bis jetzt bei jedem einzelnen Aktienkauf begangen habe.

Häufig heißt es dabei: Es sei ein Kernaufgabe eines jeden Investors, Verluste zu begrenzen. Gerade in volatilen Phasen, Börsencrashs und dergleichen könnte ein nicht vorhandener Stop-Loss beziehungsweise eine ungezügelte Investition zu verheerenden Resultaten im eigenen Portfolio führen. Oh Schreck! Was tue ich mir und meinem Portfolio da nur an?

Es ist daher ein sehr häufiger, vermeintlicher Fehler, auf den beim Aktienkauf hingewiesen wird. Ganz ehrlich: Für mich und meinen Ansatz wäre es jedoch falsch, auf eine solche Order zu setzen. Das hängt für mich damit zusammen, wie man seine Investitionen im Endeffekt sieht beziehungsweise bewertet. Oder welchem Ansatz man folgt.

Ich bleibe dabei: Unternehmensorientierte Investoren brauchen das nicht

Grundsätzlich bin ich als Investor jedenfalls der Meinung, dass man einen Stop-Loss nicht benötigt. Entsprechend sehe ich es auch nicht als Fehler an, dass ich bei keinem meiner Aktienkäufe bis jetzt eine solche Absicherungsorder eingegeben habe.

Als Foolisher, unternehmensorientierter Investor glaube ich daran, dass wir den Wert einer Beteiligung nicht am Aktienkurs messen sollten. Nein, sondern am inneren Wert. Es wäre für mich ein Fehler, eine Aktie zu verkaufen, wenn sie bedeutend unter ihrem inneren Wert notierte. Das ist es jedoch effektiv, was eine Stop-Loss-Ordner macht, wenn es zu einem Crash oder einer Korrektur kommt.

Anstatt mich auf solche Möglichkeiten zu konzentrieren, sehe ich hier eher den Discount und schlage ein weiteres Mal zu, anstatt automatisiert Verkäufe zu tätigen. Wohl in dem Wissen, dass das auch mal bedeutet, dass ich stark fallende Kurse aussitzen muss.

Übrigens: Dieser vermeintliche Fehler beim Aktienkauf hat natürlich im letzten Corona-Crash zu einem freien Fall in meinem Depot geführt. Allerdings steht die Summe der Aktien heute bereits deutlich höher. Ein Grund, weshalb ich diesen Ansatz ebenfalls nicht bereue. Zumal ich nicht wüsste, ob ich ansonsten all die Aktien, die ich heute im Depot habe, dort hätte.

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