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Wie finde ich gute Unternehmen? Deshalb sind starke Marken ein guter Anhaltspunkt

Marken Disney
Quelle: Disney

Immer wieder mache ich mir Gedanken darüber, was starke Unternehmen auszeichnet. Wie heben sie sich ab von der Konkurrenz? Was gehört dazu, in der Gunst der Kunden höher zu liegen als andere? Ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist der Name. Namen sind Marken. Und sie werden zu starken Marken, wenn das Management sie hegt und pflegt.

Beispiel: Wenn du eine erfrischende Brause haben möchtest, was kommt dir in den Sinn? Coca-Cola, Sprite, Pepsi oder Fanta? Vielleicht kommen dir auch noch andere Marken in den Sinn, aber Coca-Cola wird sicher vorne dabei sein. Das lässt sich fortsetzen. Bei Waschmittel: Ariel oder Persil. Oder Jeans: Levi’s, Lees oder Wrangler. Aber auch bei Schokoriegeln: Mars, Snickers oder Twix. Und bei Büro-Software: Microsoft Office.

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Marken sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken

Wie gut kannst du damit umgehen, unter verschiedenen Angeboten auswählen zu müssen?

Marken nehmen uns die Mühe ab, uns täglich aufs Neue zu entscheiden. Diesen Luxus lassen sich die Unternehmen auch ordentlich vergüten. Entsprechend steigen die Margen für das Unternehmen. Aktien genau solcher Unternehmen, die Produkte mit bekannten, etablierten Marken haben, sind oft gute Langfrist-Investments. Die Loyalität der Kunden führt dazu, dass diese beim Kauf nicht so genau hinschauen.

An dieser Stelle ist es für dich als Anleger ganz einfach: Hast du von dem Unternehmen und seinen Marken noch nichts gehört? Ist dir die Marke nicht in Erinnerung geblieben? Haben deine Bekannten ebenso wenig von den Marken des Unternehmens gehört? Dann solltest du das Unternehmen nicht in dein Portfolio aufnehmen.

Zugegeben: Das ist ein sehr simpler Ansatz, aber er kann dazu führen, dass du mit wenig Arbeit relativ viel Rendite erwirtschaftest. Schauen wir uns einmal ein konkretes Beispiel an:

Woran denkst du, wenn du den Namen Disney hörst?

Mickey Mouse, Goofy, Donald und Dagobert Duck – diese Comicfiguren kommen dir wahrscheinlich als Erste in den Sinn. Vielleicht fallen dir auch eine ganze Menge Zeichentrick-Klassiker à la Pinocchio und Peter Pan oder die aktuellen Marvel-Blockbuster ein.

Wusstest du aber, dass The Walt Disney Company (WKN: 855686) mit einem Jahresumsatz von umgerechnet 55 Mrd. Euro das größte Medien- und Entertainmentunternehmen der Welt ist? Längst ist es nicht mehr die Marke Disney allein, die für hohe Cashflows sorgt. In den letzten Jahren war das Unternehmen in Hollywood fleißig auf Einkaufstour. So zählen heute auch die Marvel-Studios und Lucasfilm mit der Marke Star Wars dazu.

Disney bietet mehr als nur Kinderfilme

Auch wenn alles mit Zeichentrickfilmen begann und diese immer noch eine große Rolle spielen: Heute ist Disney längst viel breiter aufgestellt. Das Geschäft teilt sich in vier Bereiche auf: Fernsehproduktion, Kinofilm- und Musikproduktion, Freizeitparks sowie Merchandise und interaktive Medien, das alle sonstigen Aktivitäten zusammenfasst.
Ein Schloss mit tiefem Burggraben

Disney hat durch seine Markenvielfalt, hinter der große Fangemeinden stehen, einen enormen Burggraben um sich aufgebaut. Das Entertainment-Angebot bietet für jede Altersgruppe das Passende. Mickey Mouse, Toy Story, Cars, Spiderman, Pirates of the Caribbean: Egal, welche Filmreihe du dir aus dem Disney-Universum herauspickst, so gut wie jede davon ist eine starke Marke für sich, die ihre lange Halbwertzeit schon bewiesen hat. Die damit erzielbaren Einnahmen sind enorm skalierbar.

Disney beschert den Aktionären hohe Cashflows

Starke Marken führen dazu, dass ein Unternehmen zuverlässige und konstante Einnahmen kassieren kann. Und damit steigt auch der sogenannte Eigentümergewinn. Disney ist hier ein Paradebeispiel. Der Free Cashflow stieg im Geschäftsjahr 2020 um mehr als 100 %. Die Free-Cashflow-Rendite liegt in den meisten Jahren deutlich im zweistelligen Bereich.

Die Suche nach starken Marken ist ein guter Anfang

Auf diese Weise erhalten wir Foolishe Investoren erste Hinweise auf gute Unternehmen, in die es sich lohnen kann zu investieren. Manch einer belässt es dabei und investiert in Konzerne à la Disney und hat Erfolg damit. Manch andere hören damit nicht auf und graben weiter. Ich persönlich denke, dass niemand, auch du nicht, bei dem simplen Markenansatz stehen bleiben sollte. Zumindest solltest du dir ein paar weitergehende Prinzipien des Foolishen Investierens einprägen.

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Henning Lindhoff besitzt Aktien von Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney.



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