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„Diversifikation ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Ruhestand“: Ja, aber …!

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Ist Diversifikation der Schlüssel für einen erfolgreichen Ruhestand? Ja, auch ich habe sinngemäß bereits des Öfteren in diese Richtung getitelt. Fest steht schließlich, dass es gewisse Möglichkeiten wie ETFs oder auch Dividendenaktien gibt, bei denen eine solide Streuung besonders wichtig ist.

Ein passives Einkommen möchte beispielsweise idealerweise auf einem breiteren Fundament ruhen. Auch eine durchschnittliche, marktübliche Rendite kann für dich einen Unterschied machen. Faktoren, die man berücksichtigen kann.

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Im US-amerikanischen Raum ist jetzt auch in diese Richtung getitelt worden. Diversifikation ist demnach für einen erfolgreichen Ruhestand der Schlüssel. Wie gesagt: Ich teile diese Position, sehe inzwischen jedoch zwei Bereiche ein wenig anders.

„Diversifikation als Schlüssel für erfolgreichen Ruhestand“

Der besagte Artikel, der jetzt ein weiteres Mal die These aufgeworfen hat, dass Diversifikation für den Ruhestand entscheidend ist, geht zugegebenermaßen sehr weit auf die Feinheiten des US-Systems ein. Hier existieren schließlich unterschiedliche System für die private Vorsorge. Zumeist haben sie gemeinsam, dass man als Sparer und Vorsorger einen gewissen Teil seine Einkommens steuerprivilegiert anlegen kann. Das soll uns nicht weiter interessieren.

Im Endeffekt plädiert die Autorin dafür, dass man seine Anlagen breiter streuen soll. Das umfasst ihrer Ansicht nach auch das Setzen auf verschiedene Assets und Möglichkeiten. Aber eben auch auf verschiedene Aktien für das US-amerikanische übliche „Nest Egg“.

Der Vorteil einer maximalen Diversifikation für den Ruhestand sei Stabilität und ein höheres Maß an Zuverlässigkeit. Argumente, die man natürlich kaum von der Hand weisen kann. Allerdings bin ich inzwischen, gerade wenn es um Dividendenaktien und die Rendite geht, etwas anderer Meinung. Und genau darum soll es jetzt ebenfalls noch gehen.

Rendite und Qualität der Dividenden im Blick

Diversifikation für den Ruhestand mag wichtig sein. Trotzdem sollten Investoren gerade bei ETFs und Indexfonds berücksichtigen, dass eine maximale Streuung nicht unbedingt die beste Variante ist. Der historische Rückblick auf den MSCI World und den S&P 500 und eine durchschnittliche Rendite von 7 % beim Weltindex und 9 % bei der US-Auswahl zeigt: Smarter mit Blick auf die Gesamtrendite wäre weniger Breite gewesen.

Eine maximale Diversifikation hätte hier entsprechend die Rendite gebremst. Und damit voraussichtlich das Gesamtvermögen. Eine erste wichtige Erkenntnis, die zeigt: Im Ruhestand hat die Streuung gewisse Grenzen.

Auch beim Thema Dividendenaktien bin ich bei der Diversifikation für den Ruhestand um jeden Preis skeptisch. Ein solides, breites Fundament ausschüttender Aktien ist zwar wichtig. Im Endeffekt sollte man als Investor jedoch auch auf die Qualität und die Nachhaltigkeit der Dividenden achten. Ob man hier in die Breite ein qualifiziertes Portfolio aufbauen kann? Da bin ich skeptisch.

Allokation könnte ebenfalls ein Thema sein, um beim selbst aufgebauten Portfolio die Qualität unterschiedlich zu würdigen. Das sind jedenfalls meine Grenzen, über die ich bei diesem Thema regelmäßig nachdenke.

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