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3 Gründe, warum die Nel-Aktie wieder anzieht

Nel (WKN: A0B733)-Aktien sind von Januar bis Mai 2021 um mehr als 50,6 % gefallen. Die Korrektur war überfällig, denn im Jahr zuvor (2020) waren sie unverhältnismäßig stark gestiegen. Zudem verlor Nel in Spanien einen wichtigen Großauftrag von Iberdrola (WKN: A0M46B). Doch seit Anfang Juni 2021 steigen Nel-Aktien wieder. Hier sind drei mögliche Gründe dafür.

1. Nel mit neuem Auftrag

Zur Wasserstoff-Produktion werden große Mengen an Elektrolyseuren benötigt, die Nel in sehr hoher Qualität produziert. Zuletzt konnte das Unternehmen über seinem Geschäftsbereich Nel Hydrogen Electrolyser mit Howden eine neue Zusammenarbeit schließen. Im Rahmen dieser wird der Anbieter von Gashandlingslösungen für Nels Elektrolyseure zukünftig Wasserstoffkompressoren liefern.

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„Wir freuen uns über den Rahmenvertrag mit Howden. Er fügt sich in unsere Ambitionen ein, die wir auf dem Kapitalmarkttag angekündigt und in unserem ersten Quartalsbericht 2021 über die Bildung strategischer Partnerschaften bekräftigt haben. Durch die Zusammenarbeit mit Howden optimieren wir unser Angebot für bestehende und zukünftige Kunden”, so Nels CEO Jon André Løkke.

Nel möchte möglichst schon in naher Zukunft die Produktionskosten für grünen Wasserstoff auf 1,5 US-Dollar je Kilogramm senken. Um das Ziel erreichen zu können, setzt Nel auf strategische Partner wie Howden. Sie ermöglichen ein schnelleres Wachstum und senken zudem die eigenen Investitionskosten.

2. Branche zieht wieder an

Wer nun aber dachte, dass allein unternehmensspezifische News für den Wiederanstieg der Nel-Aktie verantwortlich sind, sieht sich getäuscht. Denn auch andere Wasserstoff-Aktien wie Plug Power (WKN: A1JA81) oder Fuelcell Energy (WKN: A2PKHA) ziehen aktuell wieder an.

Ein ähnliches Bild liefert ein Blick auf die Branchenindizes. Viele Investoren nutzen die deutliche Korrektur der Wasserstoffaktien, um langsam wieder einzusteigen. Sie erkennen die günstigere Bewertung und ihre langfristigen Perspektiven.

3. Nel und Wasserstoff: Die langfristige Perspektive

Grüner Wasserstoff gilt als die Lösung, um zukünftig große Teile der Wirtschaft CO2-neutral zu gestalten. Die Politik schafft dafür gerade weltweit entsprechende Rahmenbedingungen. Die Folge sind Investitionen in Milliardenhöhe, die in den kommenden Jahren weiter zunehmen.

Um das Ziel erreichen zu können, werden auch Nels Elektrolyseure und Wasserstoff-Tankstellen gefragt sein. Liegt die weltweite Elektrolyseur-Produktionskapazität 2021 bei etwa 3,1 Gigawatt, werden bis 2050 circa 130 bis 160 Gigawatt benötigt. Nur so kann eine Gesamtkapazität von 5 Terrawatt erreicht werden, um jährlich etwa 400 Mio. Tonnen grünen Wasserstoff produzieren zu können.

Zudem muss weiterhin weltweit ein Netz von Wasserstoff-Tankstellen aufgebaut werden. Auch in diesem Segment könnte Nel zukünftig weitere Aufträge erhalten. Zwar erwartet das Unternehmen erst in vier bis fünf Jahren Gewinne, das Geschäft wird bis dahin allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterwachsen und so an Wert gewinnen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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