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2 Aktien, die Insider gerade kräftig kaufen

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Wenn Vorstände und Aufsichtsräte Aktien ihrer Unternehmen kaufen, ist das meist ein gutes Zeichen. Denn wer könnte die Zukunftsaussichten besser einschätzen als die Unternehmensinsider selbst? Zugegeben, in manchen Fällen sind die Insider auch zu optimistisch und kaufen zu den falschen Zeitpunkten. Aber als Aktionär kann es eigentlich nur von Vorteil sein, wenn die Unternehmensführung ihr eigenes Geld in das Unternehmen steckt.

Einerseits ist das natürlich ein Zeichen, dass sie selbst die Aktie für ein lohnendes Investment halten. Auf der anderen Seite dürfte es aber auch das Verhalten beeinflussen, wenn bei falschen Entscheidungen das eigene Geld auf dem Spiel steht.

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Hier sind zwei Unternehmen, deren Vorstände oder Aufsichtsräte in den letzten Wochen kräftig Aktien des eigenen Unternehmens über die Börse gekauft haben.

Bayer

Der Spitzenreiter, wenn es um den Wert der gekauften Aktien geht, ist Bayer (WKN: BAY001). Hier hat der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann an einem einzigen Tag Aktien im Wert von mehr als einer Million Euro über die Börse erworben. Tatsächlich steht er damit nicht allein. In den letzten Monaten kam es immer wieder zu Aktienkäufen durch Aufsichtsräte und Vorstände bei Bayer. Scheinbar sieht man die Zukunft innerhalb des Konzerns rosiger, als die meisten Anleger das tun.

Denn die Bayer-Aktie hat in den letzten Jahren höchstens Shortseller reich gemacht. Allein innerhalb der vergangenen zwölf Monate, in denen man mit fast jeder anderen Aktie eine Menge Geld verdienen konnte, hat die Bayer-Aktie mehr als 20 % an Wert verloren. Aktuell kostet ein Anteilsschein gerade noch 51,75 Euro (Stand: 29.06.2021, relevant für alle Kurse). Schuld daran ist der Dauerbrenner Glyphosat. Bayer kann die milliardenschweren Risiken einfach nicht so recht abschütteln.

Aber vielleicht hat die Zeit der stetigen Kursverluste ja langsam ein Ende? Das Management scheint zumindest davon auszugehen und kauft für viel Geld Bayer-Aktien.

SAP

Auch beim größten deutschen Softwarekonzern SAP (WKN: 716460) gab es in letzter Zeit größere Insiderkäufe. In diesem Monat haben zwei Vorstandsmitglieder Aktien im Wert von zusammen mehr als 440.000 Euro gekauft. Auch die SAP-Aktie hat in den letzten zwölf Monaten leicht an Wert verloren. Aber mit aktuell 120,04 Euro steht sie schon wieder deutlich höher als Ende Oktober des letzten Jahres. Damals ist der Kurs an einem Tag um etwa ein Viertel eingebrochen, weil SAP vollkommen unerwartet die Prognose für die kommenden Jahre senken musste.

Direkt nach diesem massiven Kurssturz hat Konzernmitgründer Hasso Plattner kräftig zugekauft. Knapp 50 Mio. Euro hatte Plattner damals aufgewendet, um weitere SAP-Aktien zu kaufen. Aktuell sieht es so aus, als hätte Plattner damit ein Schnäppchen gelandet. Denn der Kaufpreis lag bei nur 93,48 Euro!

Die Aktienkäufe in den letzten Wochen deuten darauf hin, dass das Management auch jetzt noch von weiter steigenden Kursen ausgeht.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt SAP.



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