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KGV 14,1 und Dividendenrendite 5 %: Ist die BASF-Aktie ein Kauf?

BASF Mitarbeiter mit Helm
Foto: BASF SE

Die BASF Aktie (WKN: BASF11) ist nicht nur Deutschlands größter Chemiekonzern, sondern gehört auch zu den weltweit größten Playern im Chemiemarkt. Das verdeutlicht nicht nur der Jahresumsatz von knapp 60 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2020.

Mit einem von Reuters ausgewiesenen erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,1 sowie einer Dividendenrendite von 5 % erscheint die Aktie auch optisch günstig. Sie ist sogar eine der günstigen Werte im DAX.

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Lasst uns daher einmal genauer schauen, ob die Ludwigshafener auch ein interessantes Investment aus Sicht eines Fools sein können.

Der Blick auf die letzten Quartalszahlen …

fällt durchaus positiv aus. Hier wurde ein Umsatzwachstum von 16 % auf 19,4 Mrd. Euro erreicht. Positiv war dabei, dass der Umsatzanstieg zu einem erheblichen Anteil durch Volumensteigerungen erreicht wurde. So erhöhten sich die Mengen um 9 %, während die Preise um 13 % erhöht wurden. Gegenwind gab es nur von der Währungsseite. Negative Währungseinflüsse drückten das Wachstum um 6 %.

Deutlich besser entwickelte sich das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT), das um 59 % auf 2,3 Mrd. Euro gesteigert wurde. Am Ende konnte das Ergebnis je Aktie des ersten Quartals 2021 mit 1,87 Euro sogar fast verdoppelt werden.

Der Ausblick sieht robust aus und wurde angehoben

Mit Blick auf den Ausblick für das Gesamtjahr 2021 der BASF muss man feststellen, dass das Management doch etwas optimistischer in die Zukunft blickt. So wurden die Einschätzungen bezüglich der weltweit wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Jahr 2021 leicht nach oben angepasst. 

Beispielsweise erwartet man nun ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 5 %. Zuvor war man noch von einem Anstieg von 4,3 % ausgegangen. Auch die Erwartung des Ölpreises wurde mit 60 US-Dollar je Barrel um 10 US-Dollar angehoben.

Wie dem auch sei, die besseren Rahmenbedingungen sollten nach Ansichten des Managements zu einem Umsatz im Geschäftsjahr 2021 zwischen 68 und 71 Mrd. Euro führen. Das EBIT vor Sondereinflüssen soll dabei einen Wert zwischen 5,0 und 5,8 Mrd. Euro erreichen. Zuvor wurde noch von einem Umsatz zwischen 61 und 64 Mrd. Euro ausgegangen bei einem EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 4,1 und 5,0 Mrd. Euro. Das Marktumfeld sei jedoch von einer hohen Unsicherheit geprägt, so das Management.

Fazit zur BASF-Aktie

Mit Sicherheit hat es die BASF als ein zyklisches Unternehmen nicht leicht in konjunkturell schwachen Phasen. Umso erfreulicher war daher, dass im schwierigen Corona-Jahr 2020 zumindest der Umsatz fast konstant gehalten werden konnte.

Weniger erfreulich entwickelte sich jedoch die Ertragslage. Hier wurde im Jahr 2020 ein Rückgang beim EBIT vor Sondereffekten von über 23 % ausgewiesen. Das Nettoergebnis war zudem mit über einer Milliarde Euro tiefrot.

Die Zahlen des ersten Quartals sowie die Prognose deuten zumindest auf eine robuste Erholung des Chemie-Giganten hin. Ob diese am Ende nachhaltig ist, könnte daher eine Frage an die Entwicklung der weltwirtschaftlichen Konjunktur sein. Zieht sie besser als erwartet an, so könnte auch die BASF-Aktie von dieser Entwicklung profitieren.

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Frank Seehawer besitzt Aktien der BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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