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Vonovia-Aktie: Ideal bei Inflation?

Vonovia
Foto: Vonovia SE

Könnte die Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) beim Thema Inflation helfen? Grundsätzlich könnte es einige Eigenschaften geben, auf die man als Foolisher Investor bauen kann. Aber auch natürlich ein paar Dinge, die vielleicht dagegensprechen.

Riskieren wir im Folgenden daher einen Blick auf die Möglichkeiten der Vonovia-Aktie, um hier vorzubeugen. Ehe wir ein Fazit ziehen, was überwiegt: die Chancen, oder die Risiken, die vielleicht bremsend wirken könnten.

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Vonovia-Aktie: Keine Hilfe beim Thema Inflation?

Kritiker werden bei der Vonovia-Aktie und den Möglichkeiten bei der Vorsorge vor Inflation vermutlich auf die hohe Bewertung verweisen. Ohne Zweifel: Das lässt sich in Teilen nicht leugnen. Die Aktie des DAX-Wohnimmobilienkonzerns ist auch aufgrund der defensiven Qualität alles andere als preiswert bewertet. Aber auch nicht unbedingt zu teuer.

Mit Blick auf einen aktuellen Aktienkurs von 53,46 Euro (18.06.2021, maßgeblich für alle Kurse und Kennzahlen) und 2020er-Funds from Operations in Höhe von 2,38 Euro liegt das Kurs-FFO-Verhältnis derzeit bei ca. 22,5. Auch mit Blick auf die Dividende von zuletzt 1,69 Euro liegt die Dividendenrendite bei ca. 3,16 %. Eine höhere fundamentale Bewertung könnte womöglich einen nicht ganz so soliden Schutz vor Inflation ermöglichen.

Die fundamentale Bewertung der Vonovia-Aktie ist jedoch nur ein Faktor und diese zwei Kennzahlen zugegebenermaßen sehr weit aus dem Kontext herausgelöst. Ein näherer Blick könnte durchaus noch andere spannende Eigenschaften offenbaren.

Die Kehrseite!

Zur Vonovia-Aktie und zum Thema Schutz vor Inflation können wir nämlich entgegenhalten: Der Ansatz als Wohnimmobilienkonzern ist überaus defensiv. Alleine der Wert des Portfolios könnte eine Schutzfunktion erfüllen. Zumal sich hier womöglich eine Unterbewertung abzeichnet. Das Net Asset Value je Aktie lag zuletzt bei 59,47 Euro, was ein Kurs-NAV-Verhältnis von ca. 0,9 bedeutet. Wie gesagt: Das könnte preiswert sein.

Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass die Vonovia-Aktie beständig moderat wächst. Auch mit Blick auf die Dividende können wir das hervorragend erkennen. Zuletzt kletterte die ausgeschüttete Summe je Aktie schließlich von 1,57 Euro auf die in diesem Jahr ausgezahlten 1,69 Euro. Mit einem Dividendenwachstum von 7,6 % und einer Dividendenrendite von über 3 % könnten Inflationssorgen schnell der Vergangenheit angehören.

Operativ ergeben sich durch den möglichen Deal mit der Deutschen Wohnen Optionen, um ergebnisseitig weiterzuwachsen. Aber eben auch durch regelmäßige Mietanpassungen. Im Endeffekt sehe ich in der Vonovia-Aktie, trotz der nicht günstigen Bewertung, einen soliden Mix, der als Schutz bei Inflation dienen könnte. Vor allem die Wertspeicherfunktion aufgrund des Fokus auf Immobilien und das moderate Wachstum sollten wir dabei noch einmal betonen.

Aber auch eine qualitative, wachsende Dividende kann einen Ausgleich schaffen. Das könnte für Foolishe Investoren durchaus eine attraktive Option sein, wenn man sein Geld relativ wertstabil parken möchte.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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