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Roku-Aktie: CEO will diesen Trend nicht verfolgen! Gefahr oder Chance?

Streaming-TV Fernbedienung
Foto: The Motley Fool

Die Roku-Aktie (WKN: A2DW4X) folgt einem interessanten Megatrend und das dürfte auch so bleiben. Der strategische Fokus gilt dem Streaming. Allerdings tangiert das auch kleinere Trends für die operative Ausrichtung. Beispielsweise die digitale Werbung, die für die Monetarisierung der Plattform überaus relevant ist.

Der CEO hinter der Roku-Aktie hat jetzt jedoch in einem Interview bekannt gegeben, einem Trend nicht zu folgen. Riskieren wir daher heut einen Blick darauf, ob das eine Chance sein könnte. Oder aber ob der Streaming-Akteur damit womöglich den Anschluss an den Markt verliert. Beides könnten natürlich Optionen sein, wenn man sich gegen eine Variante entscheidet.

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Roku-Aktie: Kein Reden mit dem TV

Vielleicht ein paar Basics vorweg: Der CEO hinter der Roku-Aktie trägt den Namen Anthony Wood und er ist überaus stark in das eigene Unternehmen investiert. Ein Pluspunkt, der durchaus die Ziele des Unternehmens mit den eigenen verknüpft. Im Rahmen eines Interviews mit CNBC hat der CEO jetzt jedoch eine Sache abgelehnt: nämlich Sprachassistenz. Riskieren wir einen Blick darauf, wieso:

Das ist eine komplizierte Frage [auf die Frage, ob es interaktive Elemente gibt]. Ein paar relevante Punkte. Erstens ist es nicht mehr so schlimm wie früher, aber auch heute noch verstehen viele Unternehmen die Einstellung der Menschen beim Fernsehen nicht wirklich. Die Zuschauer wollen sitzen, ihr Bier trinken und fernsehen. Sie haben über die Jahre gesehen, dass es diese ganze Phase gab, in der es interaktive TV-Unternehmen gab. Sie sind alle gescheitert, weil die Leute das nicht machen wollen. Meine Philosophie ist es, die Dinge sehr einfach zu halten. Jedes Mal, wenn also interaktive Ideen aufkamen, haben wir das nicht gemacht.

Und weiter:

Davon abgesehen gibt es aber einige Ausnahmen. Zum Beispiel bei der Werbung – wir bieten unseren Werbepartnern Interaktivität an. Wenn Sie eine Anzeige sehen, die Sie interessiert, z. B. eine Autoanzeige, können Sie sich umsehen oder etwas Einfaches machen wie z. B. einen Knopf drücken und mir einen Text mit einem Angebot schicken. Wir experimentieren also mit dieser Art von Interaktivität, weil sie dem Seherlebnis nicht im Wege steht. Wenn Sie einen kostenlosen Coupon erhalten möchten, weil Sie sich für einen Werbespot interessieren, drücken Sie einen Knopf, das können Sie tun.

Zudem wolle sich Roku darauf konzentrieren, den Zuschauern Orientierung zu geben. Interaktive TV-Erlebnisse sind dabei offensichtlich zweitrangig.

Gefährlich oder eine Chance?

Es ist aus der jetzigen Perspektive heraus natürlich schwierig zu sagen, ob sich die Roku-Aktie eine Chance entgehen lässt. Viele Akteure setzen auf Interaktivität mithilfe von Spracherkennung. Das Nutzerverhalten zeigt jedoch bislang sehr deutlich, dass vieles analog und mithilfe von Fernbedienungen passiert. Grundsätzlich kann ich diese strategische Ausrichtung daher verstehen. Zumal das Kerngeschäft wirklich das Finden von passenden Inhalten und der Plattformen, die sie zeigen, sein könnte.

Trotzdem geht das Management hinter der Roku-Aktie, wo es nötig ist, solche Wege. Das ist ein wichtiger Aspekt, der zeigt, dass sich die Verantwortlichen nicht grundsätzlich den neuen Möglichkeiten verschließen. Für mich im Moment daher der richtige Fokus, um die Wachstumsgeschichte ideal zu nutzen. Und sich eben nicht im Klein-Klein zu verlieren. Wie sich die TV-Landschaft entwickelt und ob andere interaktive Elemente relevanter sind, könnte auch zu einem späteren Zeitpunkt noch geklärt werden.

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Vincent besitzt Aktien von Roku. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Roku.



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