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Royal Dutch Shell mit neuer Investition in Wasserstoff: Wachstum oder Green-Washing?

Foto: The Motley Fool

Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) befindet sich im Moment in einer ziemlich interessanten Ausgangslage. Der britisch-niederländische Öl- und Erdgasmulti dürfte operativ so was von durchatmen können. Das Barrel Brent hat schließlich kürzlich ein Preisniveau von 72 US-Dollar erreicht, was für dicke Gewinne und freie Cashflows im fortgeführten Geschäft sorgen dürfte.

Allerdings gibt es auch andere Baustellen: den Konzernumbau zum Beispiel. Auch in dieser Woche kann Royal Dutch Shell diesbezüglich eine interessante Meldung präsentieren. Wobei die Frage bleibt, ob es sich hierbei um eine Neuausrichtung handelt, oder eher in die Kategorie Green-Washing fällt.

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Royal Dutch Shell: Investitionen in Wasserstoff

Wie wir jedenfalls mit Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage rund um Royal Dutch Shell erkennen können, gibt es eine weitere Investition. Demnach investiert der britisch-niederländische Öl- und Erdgasmulti beziehungsweise zukünftige Energie-Riese in Wasserstoff. Eine überaus interessante Wahl.

Genauer gesagt ist es der australische Anlagenbauer Worley, der jetzt in Rotterdam eine der weltgrößten Produktionsanlagen für Wasserstoff errichten soll. Im Fokus dabei steht grüner Wasserstoff, was möglicherweise eine Reaktion auf die neuen Sanktionen beziehungsweise Auflagen sein könnte. Trotzdem: Die Investition ist definitiv bemerkenswert, zumal Royal Dutch Shell damit zeigt, dass man auch beim Thema Wasserstoff zukünftig augenscheinlich einen größeren Anspruch hat.

Die Anlage soll eine Kapazität von 200 Megawatt besitzen und bis Ende des Jahres 2023 fertiggestellt sein. Der Output an Wasserstoff soll 50.000 bis 60.000 Tonnen pro Tag betragen. Definitiv eine interessante Neuigkeit, die den britisch-niederländischen Öl- und Erdgasmulti grüner werden lassen könnte.

Wachstum oder Green-Washing? Warum nicht beides!

Die Frage, ob das Management von Royal Dutch Shell damit Wachstum in den Fokus rückt oder Green-Washing betreibt, ist nicht einfach zu beantworten. Generell würde ich dazu tendieren, beides zu bejahen. Wobei an keinem dieser Faktoren etwas Negatives sein muss.

Der britisch-niederländische Konzern hat schließlich klare Auflagen bekommen, wie die Umweltverträglichkeit in Zukunft auszusehen hat. Entsprechend positiv ist es, dass mithilfe solcher Investitionen Fakten geschaffen werden. Zudem könnte Wasserstoff für Royal Dutch Shell mittel- bis langfristig ein attraktiver Markt sein. Dem Element werden schließlich eine hohe Energieeigenschaft und Sauberkeit nachgesagt.

Ich werte diesen Schritt daher einfach positiv, wenn auch als weiteres kleines Mosaikteilchen. Der Konzernumbau des britisch-niederländischen Öl- und Erdgaskonzerns dürfte auch damit jedenfalls weiter Form annehmen. Eine gute Tendenz in eine bessere Zukunft. Oder eine grünere beziehungsweise womöglich auch wachstumsstärkere.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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