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3 Dividendenaristokraten, die du für immer halten kannst

Industrie 4.0
Foto: Getty Images

Sollte man nicht manchmal weniger über Aktien nachdenken und stattdessen den Markt im Auge behalten? Das kommt sicherlich vielen bekannt vor. Viele Investoren stellen fest, dass sie mehr Geld verdienen, wenn sie weniger aktiv sind. Dafür arbeiten die Zeit und die Dividenden für einen.

Daher stellen wir hier drei dividendenstarke Blue-Chip-Aktien vor, in die man einfach einsteigen kann, um sie für immer zu halten. Alle drei haben ihre Ausschüttungsstärke bereits unter Beweis gestellt und sich als Dividendenaristokraten qualifiziert. Darunter versteht man S&P-500-Unternehmen, die ihre jährliche Dividende seit mindestens 25 Jahren erhöht haben.

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1. McDonald’s – Dividendenrendite: 2,2 %

In erster Linie denkt man bei McDonald’s (WKN: 856958) an ein Restaurantunternehmen. Doch eigentlich kann man das Unternehmen auch als Immobilienvermieter kategorisieren.

Von den 39.160 McDonald’s-Filialen, die Ende März in Betrieb waren, befinden sich weniger als 7 % im Besitz des Mutterkonzerns. Die anderen 93 % dieser Filialen werden von Franchisenehmern betrieben. Das ist in der Restaurantbranche nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich für McDonald’s-Franchisenehmer ist jedoch, dass viele von ihnen Miete an den Franchisegeber zahlen müssen – nicht in Form einer festen monatlichen Gebühr, sondern als Prozentsatz des Umsatzes jeder ihrer Filialen.

Es überrascht nicht, dass diese Vereinbarung eine Quelle der Reibung zwischen den Franchise-Gastronomen des Unternehmens und der Unternehmensleitung ist. Ein weiterer Grund für diese Spannungen sind die Ausgaben, die das Unternehmen von den Franchisenehmern für Dinge wie Ladenumbau, Technologie-Upgrades und Markenartikel verlangt, die nur von der Muttergesellschaft zu nicht verhandelbaren Preisen gekauft werden können.

Am Ende des Tages zahlen die meisten Franchisenehmer jedoch gerne die Miete, weil McDonald’s die erfolgreichste (und bekannteste) Restaurantmarke der Welt ist. Ein großer Teil dieser Mietzahlungen wird zuverlässig in Form von Dividenden an die Investoren weitergegeben.

2. Clorox – Dividendenrendite: 2,5 %

Clorox (WKN: 856678) dürfte jedem ein Begriff sein: Bleichmittel, Desinfektionstücher und alle Arten von Reinigungssprays. Diese Produkte sind jedoch nur ein kleiner Teil des gesamten Portfolios der Firma Clorox. Liquid-Plumr, Kingsford-Holzkohle, Fresh-Step-Katzenstreu und Glad-Müllbeutel zeigen, wie vielfältig das Produktportfolio ist.

Diese breit gefächerte Produktpalette ist ein wesentlicher Grund dafür, dass das Unternehmen seine Ausschüttung seit nunmehr 52 Jahren in Folge steigern konnte. Die Verbraucher benötigen immer Waren wie Desinfektionstücher und Müllsäcke.

Dieser Fortschritt wird sich auch in nächster Zeit nicht verlangsamen. Die IGNITE-Initiative, die 2019 vorgestellt wurde, fordert nicht nur neue Produkte, die auf die Entwicklung von Megatrends ausgerichtet sind, sondern versucht auch, Marken mit einem größeren Zweck, beispielsweise Nachhaltigkeit, aufzubauen. Letztes Jahr hat Clorox zum Beispiel Müllbeutel der Marke Glad vorgestellt, die zu 50 % aus recyceltem Kunststoff bestehen.

Diese Art von Verantwortung hat auch einen klaren finanziellen Vorteil. Laut der Public-Relations-Firma Edelman müssen mehr als vier Fünftel der Verbraucher darauf vertrauen können, dass eine Marke „das Richtige“ tut, um die Produkte dieses Unternehmens zu kaufen. In diesem Sinne und in Anbetracht der Kernpunkte von IGNITE sind die Ziele von Clorox, ein Nettoumsatzwachstum zwischen 2 und 4 % und ein Wachstum der EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 25 und 50 Basispunkten, mehr als erreichbar. Das Stretch-Ziel liegt bei plausiblen 175 Basispunkten.

Unabhängig von den Einzelheiten ist dies ein Unternehmen, das langfristig erfolgreich sein dürfte.

3. Consolidated Edison – Dividendenrendite: 4 %

Schließlich sollte man den Versorger Consolidated Edison (WKN: 911563) auf dem Schirm haben.

Das bullische Argument für den Besitz des größten Energieversorgers von New York City ist nicht kompliziert. Eigentlich benötigen alle Menschen Elektrizität. ConEd gibt einfach einen großen Teil dieser Zahlungen an die Aktionäre weiter. Etwa 70 % der Unternehmensgewinne werden als Dividenden ausgeschüttet, was zwar großzügig ist, aber Consolidated Edison immer noch einen gewissen finanziellen Spielraum lässt, sollte etwas Unerwartetes eintreten.

Das Unternehmen kann seine Tarife zuverlässig um so viel erhöhen, wie es zur Aufrechterhaltung seiner Dienstleistung benötigt. So hat es 47 ununterbrochene jährliche Dividendenerhöhungen auf dem Buckel.

Und diese Serie wird wohl auch nicht vor 2023 enden.

Auch wenn es weitgehend in der Pandemie untergegangen ist, hat die Public Service Commission des Staates New York Anfang letzten Jahres eine Preiserhöhung von 4,2 % für 2020 und eine Preiserhöhung von 4,7 % in diesem Jahr genehmigt. Dieser soll im nächsten Jahr eine weitere Preiserhöhung von 4 % folgen. Das Unternehmen hat bereits gesagt, dass diese Preiserhöhungen zur Finanzierung von Infrastrukturverbesserungen verwendet würden und der Rest des Einkommens zur Unterstützung von Dividendenzahlungen übrig bleibe.

Das ist eine gute Sache, besonders wenn die aktuelle Rendite bei 4 % liegt.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. James Brumley besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 25.5.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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