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Cathie Wood: „FAANG-Aktien wie Bargeld“, was meint sie nur damit?

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Foto: Getty Images

Cathie Wood sorgt weiterhin für Schlagzeilen, dieses Mal in Bezug auf die FAANG-Aktien. Das Akronym, das aus den Namen Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google (Alphabet) besteht, kennt inzwischen eigentlich jeder. Trotz Tech-Fokus sind diese Schwergewichte jedoch in der Regel nicht das, was die Starinvestorin für ihre visionären und innovativen Passivfonds sucht.

Trotzdem sind die FAANG-Aktien jetzt bei Cathie Wood ein Thema. Wobei wir eines festhalten können: Mit dem Ark Fintech Innovation ETF ist die Starinvestorin lediglich in die Apple-Aktie investiert und hat zuletzt ihren Anteil am Kultkonzern aus Cupertino reduziert.

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Dabei ist jedoch eine bemerkenswerte Äußerung in Bezug auf diese Aktie aufgefallen: Zwar sei die Apple-Aktie noch immer ein innovatives Unternehmen, eine Beteiligung sei hier jedoch eher wie Bargeld. Das treffe auch auf die übrigen FAANG-Aktien zu. Mal im Ernst: Was meint die Starinvestorin Cathie Wood denn mit einer solchen Aussage?

Cathie Wood: FAANG-Aktien wie Bargeld …?

Natürlich benötigt eine solche Aussage ein wenig mehr Kontext. Dabei sollten wir uns zunächst vergegenwärtigen, dass Cathie Wood eine langfristig orientierte Investorin ist, die auf innovative Unternehmen und wachstumsstarke Aktien setzt, die sich noch in einer frühen Phase beim Ausspielen ihrer Marktmacht und ihres Innovationspotenzials befinden. Wenn wir mit einem solchen Fokus auf diese Aussage blicken, erkennen wir: Die FAANG-Aktien sind nicht unbedingt ihr primäres Steckenpferd.

Natürlich sind Aktien wie Apple, Amazon und Netflix auch mal überaus innovativ gewesen. Keine Frage: Vor 10, 15 oder auch 20 Jahren wären allesamt Kandidaten für ihre ETFs aus dem Hause ARK gewesen. Allerdings gehören sie heute zu den Tech-Schwergewichten mit etablierten Geschäftsmodellen, starken Marken und Wettbewerbsvorteilen. Das heißt nicht, dass sie weniger innovativ oder attraktiv sind. Aber aufgrund der Ausrichtung inzwischen konservativer.

Deshalb bin ich der Überzeugung: Cathie Wood meint, dass die FAANG-Aktien insgesamt einen wertspeichernden Charakter besitzen könnten. Langfristig orientiert lauern solide Renditen. Der Reiz ist jedoch weg, der Kick, das Neue. Dafür gibt es defensivere Klasse gepaart mit starken Tech-Ansätzen und moderateren Innovationen. Natürlich impliziert das auch mal eine Korrektur oder einen Crash. Allerdings denkt die Starinvestorin ebenfalls in Jahren oder Jahrzehnten. Und nicht unbedingt in Tagen, Monaten oder Quartalen.

Natürlich nicht direkt wie Bargeld …

Dass Cathie Wood die FAANG-Aktien als Bargeld bezeichnet, ist natürlich metaphorisch gemeint. Wertschwankungen gibt es auch hier, aber eben auch eine konservativere Speicherfunktion über längere Zeiträume hinweg. Wenn die Starinvestorin daher mit einem visionären Blick beispielsweise in die Apple-Aktie investiert, so heißt das: Das Geld möchte ich parken und womöglich nicht der Inflation aussetzen. Ob du das ähnlich sehen oder womöglich kopieren solltest? Eine andere Frage. Interessant ist diese Sichtweise jedoch definitiv.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien), Amazon, Apple, Facebook und Netflix und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Short January 2022 $1940 Call auf Amazon, Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.



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