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Brunswick: Von diesem US-Geheimtipp hast du wahrscheinlich nie gehört

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Foto: Getty Images

 

Es gibt viele Aktien, die immer wieder im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen. Dabei spielt die Unternehmensqualität oft eine untergeordnete Rolle. In vielen Fällen geht es dabei vor allem um Versprechungen einer glanzvollen Zukunft. Anders ist die hohe Popularität von Aktien wie Tesla (WKN: A1CX3T) oder Plug Power (WKN: A1JA81) nicht zu erklären. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Wertpapiere wie die von Brunswick (WKN: 850531).

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Die Firma steht deutlich weniger im Fokus der Marktteilnehmer. Dabei ist Brunswick bereits heute profitabel und verfügt über Wettbewerbsvorteile gegenüber seinen Konkurrenten. Mit einer Free-Cashflow-Rendite von über 5 % stellt die Aktie in der heutigen Zeit eine vergleichsweise günstige Anlagealternative dar.

Was macht Brunswick so besonders

Das Unternehmen beschäftigt sich mit vielen Dingen rund um die Bootsfahrt. Neben ganzen Booten vertreibt man auch Antriebe und Ersatzteile. Das Geschäft profitiert davon, dass das Coronavirus nicht schwimmen kann und viele Menschen ihre Freizeit und ihren Urlaub lieber auf dem Wasser verbringen. Auch wenn dieser Sondereffekt wieder etwas abebben sollte, viele werden die alte Form des Massentourismus hinterfragen. Die Bootskäufer wollen darüber hinaus auch weiterhin mit Ersatzteilen versorgt werden.

Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet das Management von Brunswick einen Umsatzsprung um 25 %. Besonders margenstark sind dabei die Geschäfte mit den Antrieben und Ersatzteilen, die im ersten Quartal 2021 jeweils mit operativen Margen um 20 % tätig waren. Das Unternehmen profitiert von seiner starken Marktposition. Jedes zweite Boot in den USA wird von einem Antrieb der Brunswick-Marke Mercury angetrieben. Brunswick verfügt zudem über drei der vier bekanntesten Bootsmarken in den USA. Das Segment ist zwar nicht so profitabel wie die anderen beiden Segmente, konnte im ersten Quartal aber eine operative Marge über 10 % verzeichnen.

Das Unternehmen überzeugt seine Kunden. Brunswick kommt auf einen sehr guten Net Promoter Score von über 70, durch den man wahrscheinlich stark von Mundpropaganda und Verbundenheit zur Marke profitiert. 90 % aller IT-Anwendungen laufen auf der Cloud. Aktuell arbeitet das Unternehmen intensiv an der Autonomisierung, Digitalisierung, Vernetzung und Elektrisierung der Produkte. In Verbindung mit der heute bereits starken Marktposition könnte Brunswick den Markt dann sogar noch stärker beherrschen.

Eine spannende Möglichkeit

Aktuell ist das US-Unternehmen noch stark abhängig vom heimischen Markt. 69 % des gesamten Umsatzes wird hier erzielt. Allerdings liegt in der globalen Expansion ein Schwerpunkt in den einzelnen Segmenten. Im ersten Quartal wurde das starke Umsatzwachstum von 42 % im internationalen Geschäft nur durch das noch stärkere Wachstum im heimischen Markt relativiert.

Die Bruttoverschuldung ist mit dem einfachen EBIDTA vernachlässigbar. Brunswick konnte die Dividende in den vergangenen sieben Jahren um 15 % jährlich steigern, wobei die Ausschüttungsquote stabil um 20 % liegt. Wenn die Bewertungen an den Märkten günstig ist, nutzt das Unternehmen zudem verstärkt Aktienrückkäufe, um Wert für die Investoren zu generieren.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Brunswick. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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