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Novo Nordisk-Aktie: Präparat im Nebenmarkt feiert Erfolge

Foto: Getty Images

Die Aktie von Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) ist weiterhin eine spannende Möglichkeit, um defensiv vom Pharma-Markt zu profitieren. Allerdings mit einem hohen Maß an Konzentration. Als Diabetes- und Insulin-Spezialist ist schließlich ein klarer Fokus erkennbar, der unter anderem in einer seit neun Jahrzehnten andauernden führenden Wettbewerbsposition gipfelt.

Keine Frage: Das Kerngeschäft ist die attraktive, defensive Säule einer Investitionsthese. Neuheiten wie beispielsweise die Semaglutide und die erste Auskopplung mit dem Namen Rybelsus könnten diese führende Wettbewerbsposition weiterhin festigen.

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Novo Nordisk ist jedoch auch dabei, in andere Märkte einzudringen. Unter anderem in Märkte, die als Randerscheinungen bei der Behandlung von Diabetes relevant sind. In diesem Sinne können wir jetzt auch neue Daten zu einer Phase-2-Studie werten, die Foolishe Investoren zumindest zur Kenntnis nehmen dürfen.

Novo Nordisk: Z wie Ziltivekimab

Genauer gesagt handelt es sich dabei um das Präparat mit dem Namen Ziltivekimab. Der Zungenbrecher (übrigens auch ein Wörtchen mit Z!) konnte jetzt im Rahmen der besagten Phase-2-Studie signifikant bessere Ergebnisse erzielen. Als Vergleichswert diente ein verabreichtes Placebo. Fragt sich nur, was das Ziel im Rahmen der Studie von Novo Nordisk gewesen ist.

Um es sehr einfach auszudrücken: Es ging innerhalb der Studie um den Nachweis von entzündlichen Biomarkern, die im Rahmen einer fortgeschrittenen chronischen Nierenerkrankung auftreten können. Solche Biomarker stellen unter anderem für den Körper eine hohe Belastung dar und führen regelmäßig zu Herz- und Kreislauferkrankungen. Nierenerkrankungen gehen häufig auf Diabetes zurück, entsprechend schließt sich hier der Kreis zum klassischen Kerngeschäft.

Dabei zeigte sich nicht nur eine statistische Signifikanz, sondern eigentlich ein starkes Ergebnis im Rahmen der Versuchsreiche. Bei Patienten, die mit Ziltivekimab behandelt worden sind, reduzierten sich die besagten Biomarker um 77 %, 88 % beziehungsweise 92 %. Die Dosierung, die jeweils zwischen 7,5 mg (77 %) und 30 mg (92 %) schwankte, schien offenbar eine wichtige Rolle zu spielen. Zum Vergleich: Bei Placebos lag der Erfolg lediglich bei 4 %. Ein wichtiger Erfolg für Novo Nordisk.

Der Foolishe Take

Natürlich ist eine Phase-2-Studie noch kein Indikator dafür, dass das Mittelchen es bis zur Marktreife schafft. Die ersten Daten dürften jedoch ermunternd sein, dass hier ein neues Marktpotenzial mit einem innovativen Präparat eingenommen werden könnte. Ziltivekimab ist jedoch lediglich ein Mittel in der Pipeline von Novo Nordisk.

Das zeigt mir als Foolishem Investor, der selbst lediglich die Hälfte des Fachchinesischs versteht: Es könnte weitere Kassenschlager in der Pipeline des Unternehmens geben. Novo Nordisk bemüht sich außerdem um Erfolge auch abseits der klassischen Diabetesbehandlung. Für den Erfolg und das Wachstum der Aktie sind das natürlich alles andere als schlechte Nachrichten.

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Vincent besitzt Aktien von Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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