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Solltest auch du die Tesla-Aktie jetzt shorten?

Tesla Logo
Foto: The Motley Fool

Die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) shorten klingt für dich nach einer guten Idee? Vielleicht auch mit Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage. Mit Michael Burry ist jetzt jedenfalls ein bekannterer Investor eine millionenschwere Wette gegen den US-amerikanischen Elektroautobauer eingegangen. Rund 500 Mio. US-Dollar setzt der Vermögensverwalter jetzt gegen weiterhin steigende Kurse.

Das zeigt: Die Tesla-Aktie ist umstritten, die Zukunftsperspektiven womöglich diskutabel. Wobei das Zeitfenster natürlich auch eine Rolle spielen mag. Cathie Wood ist jedenfalls langfristig und unternehmensorientiert von der Aktie des US-Elektroautopioniers noch überzeugt. In ihrem Ark Innovation ETF ist die umstrittene Aktie schließlich die größte Beteiligung.

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Aber bleiben wir beim Kern: Solltest auch du die Tesla-Aktie jetzt shorten? Eine wirklich spannende Frage, die Foolishe Investoren bekanntlich kritisch sehen dürften.

Tesla-Aktie shorten: Die Theorie!

Grundsätzlich ist die Theorie hinter einem möglichen Short der Tesla-Aktie relativ einfach erklärt. Wir befinden uns womöglich in einer volatilen Phase, in der Tech-Aktien im Allgemeinen unter die Räder kommen. Das hat die Anteilsscheine des US-amerikanischen Autobauers ebenfalls schon leicht tangiert.

Da der Börsenwert der Tesla-Aktie jedoch noch immer alles andere als gering ist, könnte sich ein Short anbieten. Mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 556 Mrd. US-Dollar ist der Autobauer weiterhin der wertvollste Automobilkonzern unseres Planeten. Und das mit Abstand. Ein wenig Euphorie könnte die Aktie daher noch enthalten, die ausgepreist werden könnte. Darauf könnte man mithilfe eines Shorts natürlich spekulieren.

So mancher mag einem einreden wollen, dass ein Short moralisch fragwürdig ist. Von sinkenden Kursen profitieren hat in deren Augen etwas Morbides. Aber, ganz ehrlich: Wenn eine Aktie himmelschreiend zu teuer ist und man eine Chance sieht, ist es für mich vom Grundsatz her absolut legitim. Man trägt als Investor oder Spekulant auf einen fallenden Aktienkurs ja schließlich auch das Risiko.

Darum halte ich die Füße still …

Die Tesla-Aktie zu shorten könnte daher eine Option sein. Wie gesagt: Zumindest ein Hedgefondsmanager baut jetzt auf diese Variante. Als Foolisher Investor bin ich jedoch trotzdem skeptisch, was das Chance-Risiko-Verhältnis in diesem konkreten Fall angeht.

Was mir die Tesla-Aktie jedenfalls gezeigt hat, ist, dass sie kaum vorhersehbar ist. Ein Shorten ist im Endeffekt ein Versuch, den Markt in gewisser Weise zu timen. Oder zu sagen, dass eine Wachstumsaktie zum jetzigen Zeitpunkt einfach zu teuer ist. Das Problem dabei: Wenn viele Fans der Aktie erneut auf die Aktie setzen und die Anteilsscheine in die Höhe katapultieren, sind Verluste das Ergebnis.

Deshalb konzentriere ich mich vom Grundsatz her lieber auf das, was ich wirklich kann: starke Unternehmen auswählen, an die ich über Jahre und Jahrzehnte glaube, und in sie investieren. Die Tesla-Aktie könnte auch für meinen Geschmack weiterhin sehr teuer sein. Einen Short wage ich jedoch trotzdem nicht.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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