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Du jagst Dividenden? Dann ist die Unilever-Aktie genau das Richtige für dich!

Frau am Smartphone
Foto: Getty Images

Mir gefällt es immer sehr, wenn Unternehmen nicht nur durch Übernahmen wachsen, sondern auch durch eigene Kraft. Ein Unternehmen, dem dies regelmäßig gelingt, ist Unilever (WKN: A0JNE2). Im aktuellen Zwischenbericht weist der Konsumgüterkonzern ein organisches Umsatzwachstum von 5,7 % auf. Getrieben wurde dieses Wachstum zum einen von einer sehr erfreulichen Absatzentwicklung. Gleichzeitig haben auch kleinere Preiserhöhungen den Umsatz antreiben können.

Die Aktie notiert aktuell bei 49,75 Euro (Stand: 17. Mai 2021). Ist dieser Kurs eine gute Einstiegschance?

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Corona beflügelte das Lebensmittel-Sortiment

Der Konzern konnte zuletzt vor allem seine Eiscreme häufig verkaufen. Da die Gastronomie weltweit geschlossen war, gönnten sich die Verbraucher Leckereien der Marken Magnum, Langnese, Cornetto, Ben & Jerry’s und Carte D’Or in den eigenen vier Wänden.

Auf regionaler Ebene lief es vor allem in China und Indien hervorragend. In beiden Schwellenländern erreichte Unilever ein zweistelliges organisches Wachstum.

Unilever lagert das Teegeschäft aus

Ein Großkonzern wie Unilever sorgt nicht für Stirnrunzeln, wenn er sein Produktportfolio regelmäßig überprüft und nachjustiert. Aktuell steht das Teegeschäft mit Marken wie Brooke Bond und Beseda zur Disposition. Es machte bisher langfristig nur rund 4 % des Gesamtumsatzes aus.

Für das Management um CEO Alan Jope ist es somit ein Randgeschäft, auf das es ohne Bauchschmerzen verzichten kann. Noch beraten die Führungskräfte, ob es zu einem klassischen Verkauf kommen soll oder zu einer Abspaltung vom Mutterkonzern mit anschließendem Börsengang.

Unilever hat den IPO-Hype im Blick

Ich kann gut nachvollziehen, dass Unilever einen Spin-off an der Börse ernsthaft in Betracht zieht. Schließlich beobachten wir aktuell einen großen IPO-Hype. Die Chancen, auf diesem Weg das meiste Geld einzunehmen, ist groß.

Selbst von einigen Marken im Segment Körperpflege, unter anderem Impulse, Timotei und Q-Tips, will sich Unilever möglicherweise trennen. Jedenfalls wird ein Spin-off in eine eigene Geschäftseinheit mit Namen Elida Beauty vorbereitet.

Meines Erachtens stehen die Chancen für einen anschließenden Börsengang recht gut. Schließlich soll die Konzernstruktur deutlich verschlankt werden.

Unilever hat ein krisenfestes Geschäftsmodell

Das lukrative Abo-Geschäft mit wiederkehrenden Umsätzen und einem zuverlässigen Kundenstamm, um das viele Unternehmen aus anderen Branchen jahrelang kämpfen müssen, ist bei Unilever auf natürlichem Wege gewachsen.

Schließlich trinken, essen, waschen und putzen die Menschen zu jeder Zeit, auch in den heftigsten Wirtschaftskrisen. Seine starken Marken lassen Unilever dabei ganz oben mitspielen.

Der Burggraben ist tief und stabil. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Start-up die Position von Unilever ernsthaft angreifen könnte.

Diese gute Marktposition spiegelt sich unter anderem in der Ausschüttungspolitik wider.

Die Dividende bleibt stabil

Ein Grund, warum ich Unilever mit großem Interesse beobachte, ist die zuverlässige Dividende des Konzerns. Das mittlerweile rein britische Unternehmen schüttet seit 1937 eine Gewinnbeteiligung an die Aktionäre aus und zählt gleichzeitig zu den europäischen Dividendenaristokraten. Dies sind all jene Unternehmen, die ihre Dividende über mehr als 20 Jahre ununterbrochen steigerten.

In diesem Jahr macht Unilever jedoch eine Ausnahme. So wird die Dividende für das Geschäftsjahr 2020 nicht angehoben. Immerhin bleibt aber der Ausschüttungsbetrag stabil.

Die nächste Quartalsdividende wird am 10. Juni ausgezahlt werden. Ex-Dividenden-Tag ist dafür allerdings schon der kommende Donnerstag, der 20. Mai. Auf das Gesamtjahr gibt es im Moment 1,73 Euro je Aktie. Die aktuelle Dividendenrendite von 3,5 % kann sich sehen lassen. Insbesondere, da Großbritannien weiterhin auf eine Quellensteuer verzichtet.

Die Investmentqualität ist seit vielen Jahren sehr hoch

Wie so viele andere Assets auch gibt es die Aktie aktuell leider nicht zum Sonderpreis. Am Markt wird sie fair bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 23,9, das Kurs-Buchwert-Verhältnis bei 8,7.

Ich steige vielleicht ein, sobald der Kurs unter 42 Euro fallen sollte.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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