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„Bitcoin braucht Tesla nicht“: Aber es braucht etwas Ähnliches

Kryptowährung Bitcoin
Foto: Getty Images

Bitcoin und Tesla (WKN: A1CX3T) ist eine wirklich kurzzeitige Leidenschaft gewesen. Wie Elon Musk sehr medienwirksam erklärt hat, wollte der US-Konzern ursprünglich die Zahlung mit der digitalen Münze in sein Repertoire aufnehmen. Das hat kurzzeitig zu einem signifikanten Anstieg beim Bitcoin geführt.

Jetzt kam jedoch ziemlich zügig eine Kehrtwende. Wie Elon Musk ebenfalls via Twitter verkündet hat, stoppt Tesla offenbar die Akzeptanz des Bitcoin als Zahlungsmittel. Umweltbedenken seien dabei das primäre Argument, sich gegen dieses Zahlungsmittel zu entscheiden. Wobei die Bedenken alles andere als neu sind.

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Wie auch immer: Das hat zu Kritik an Elon Musk, Tesla und am Umgang mit dem Bitcoin geführt. Aber auch ein kleines bisschen zu einer Trotzreaktion. So heißt es jetzt beispielsweise, dass die Kryptowährung den US-Autokonzern nicht nötig habe. Wenn du mich fragst, ist das bloß in Teilen richtig.

Bitcoin braucht Tesla nicht: Das stimmt

Die These ist, wie gesagt, nicht meine, sondern eine, die Alex Mashinsky, CEO bei einem kryptonahen Unternehmen, im Umlauf gebracht hat. Seiner Ansicht nach sei die digitale Währung in den letzten Jahren von alleine signifikant im Wert gestiegen und das beste Asset gewesen. Deshalb würde die digitale Münze weder Elon Musk noch Tesla benötigen, der Bitcoin könne seine Erfolgsgeschichte auch so fortschreiben.

Das ist in gewisser Weise richtig. Tesla hat dem Bitcoin zwar einen ordentlichen Schub verliehen. Allerdings könnten das auch andere Faktoren bieten. Wenn die Community weiterhin an ihr Zahlungsmittel glaubt, spricht das für steigende Kurse. Aber auch andere Unternehmen könnten auf die digitale Münze setzen. Einige Tech-Akteure haben schließlich ihre Bilanz über ihr Krypto-Portfolio ein wenig verstärkt.

Allerdings würde ich diese Aussage etwas einschränken. Der Bitcoin braucht womöglich Tesla im konkreten Fall nicht. Der Krypto-Markt im Allgemeinen dürfte jedoch Unternehmen benötigen, die allmählich damit beginnen, die Währung zu akzeptieren. Dabei geht es jedoch nicht mehr um kleinere Akzeptanzstellen, sondern vermehrt um größere Akteure. Gemessen am Wert muss die digitale Münze schließlich allmählich zeigen, dass sie auch einen Nutzen besitzt. Und nicht bloß einfach vor sich hin volatil ist, was kaum einen Nutzen schafft.

Das heißt wiederum: Bitcoin braucht Tesla und Elon Musk zwar nicht, verliert mit beiden jedoch Akteure, die einen Nutzen als Tauschmittel geschaffen haben. Weitere Akzeptanzstellen könnten zukünftig jedoch wichtig werden. Vielleicht auch längerfristige Förderer, was den Zweck als Tauschmittel angeht.

Verzwickte Sache

Dass Tesla den Bitcoin absägt, ist insofern schon eine verzwickte Sache. Ein Ersatz für den prominenten erfolgreichen US-amerikanischen Autobauer ist jedenfalls noch nicht gefunden. Aber wer weiß: Es könnte natürlich andere Fürsprecher gebe, die eine ähnliche Aufgabe erfüllen, wie Elon Musk es zeitweise getan hat. Zumal sich Musk derzeit anscheinend sowieso mit seiner Lieblingswährung beschäftigt: dem Dogecoin.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien oder Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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