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BioNTech mit 7.400 % Umsatzanstieg und Milliardengewinn – geht da noch mehr?

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Foto: Getty Images

BioNTech (WKN: A2PSR2) hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen alle Erwartungen übertroffen. Aus dem kleinen Biotech-Start-up ist innerhalb nur eines Jahres ein Pharmariese geworden.

Werfen wir daher einmal einen Blick auf die vor wenigen Tagen veröffentlichten Quartalszahlen.

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BioNTech erreicht 7.400 % Umsatzwachstum

BioNTech hat im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von etwas mehr als 2 Mrd. Euro erreicht. Das ist ein sagenhafter Anstieg um fast 7.400 % gegenüber den mageren 27,7 Mio. Euro, die im Vorjahresquartal umgesetzt wurden.

Bei schnell wachsenden Start-ups kommt es häufig vor, dass trotz rasant steigender Umsätze hohe Verluste verbucht werden. Das hängt meist damit zusammen, dass jede Menge neue Mitarbeiter eingestellt werden, um das Wachstum aufrechterhalten zu können und das hereinströmende Geld beispielsweise in Forschung und Entwicklung zu investieren.

BioNTech hat es zum Glück geschafft, die Kosten im Griff zu halten. Deshalb hat der Umsatzsprung zu einem ebenso kräftigen Gewinnsprung geführt. Im vergangenen Jahr lagen die Kosten noch deutlich höher als der Umsatz, sodass nach Steuern ein Verlust von 53 Mio. Euro verbucht wurde. In diesem Jahr gab es dagegen einen Nachsteuergewinn von 1,1 Mrd. Euro. Je Aktie entspricht das 4,39 US-Dollar.

Bemerkenswert ist daran, dass die BioNTech-Aktie beim Börsengang vor etwa 1,5 Jahren zu einem Preis von 15 US-Dollar ausgegeben wurde. Unterstellen wir nun, dass BioNTech in diesem Jahr einen Gewinn von 16 US-Dollar je Aktie erreichen wird, muss man kein Mathematiker sein, um zu sehen, dass diejenigen, die beim Börsengang eingestiegen sind, ein unglaubliches Schnäppchen gemacht haben.

Impfstoffe sichern für viele Jahre Milliardenumsätze

Kommen wir zu den Zukunftsaussichten. Denn auch hier sieht es sehr rosig aus. BioNTech mit den Quartalszahlen hat das zu erwartende Umsatzvolumen aus bereits unterzeichneten Lieferverträgen aktualisiert. Allein aus diesen Verträgen ist mit Umsätzen von insgesamt mehr als 12,4 Mrd. Euro zu rechnen. In den kommenden Monaten ist aber noch mit weiteren Lieferverträgen zu rechnen. Und schon jetzt wurden erste Verträge für die kommenden Jahre unterzeichnet.

Denn aktuell ist eher die Produktion als die Nachfrage das Problem. Weltweit gibt es noch jede Menge Bedarf nach Impfdosen, sodass BioNTech auch in den kommenden Jahren viel zu tun haben dürfte. Bis zum 6. Mai haben BioNTech und Partner Pfizer (WKN: 852009) weltweit 450 Mio. Impfdosen ausgeliefert. Bis Jahresende sollen es mehr als 1,8 Mrd. Impfdosen werden und die Produktionskapazität auf insgesamt 3 Mrd. Impfdosen pro Jahr hochgefahren werden.

Angesichts dieser gewaltigen Zahlen ist damit zu rechnen, dass BioNTech auch in den kommenden Quartalen sowohl Umsatz als auch Gewinn weiter steigern wird. Dank dieser Geldschwemme kann BioNTech nun auch viel mehr Geld in Forschung und Entwicklung investieren, was die Zukunftsaussichten erheblich beeinflusst. Denn die hohen Gewinne aus der Lieferung von Corona-Impfstoffen werden voraussichtlich nicht von Dauer sein. Weltweit werden immer mehr neue Impfstoffe zugelassen, sodass das Angebot auf absehbare Zeit weiter steigen dürfte. Damit werden sicherlich auch bald die Preise unter Druck geraten.

Wenn BioNTech es aber schafft, weitere erfolgreiche Produkte einzuführen, könnte die Aktie auch noch weiter steigen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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