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Deutsche Sparen 388,5 Mrd. Euro und investieren 49 Mrd. in Aktien: Ein guter Anfang!

Foto: The Motley Fool

Die Deutschen können einen Titel erneut für sich beanspruchen: den der Spar-Europameister. Wie jetzt eine Auswertung der ING Diba ergeben hat, haben die Bürger der Bundesrepublik im letzten Jahr rund 388,5 Mrd. Euro gespart. Das entspricht ca. einem Drittel des gesamten europäischen Volumens von erstmals knapp über einer Billion Euro.

Damit hat jeder Europäer im Schnitt rund 3.121 Euro gespart, jeder Deutsche sogar den überproportionalen Betrag von 4.671 Euro. Das wiederum ist fast ein Drittel mehr gewesen als noch ein Jahr zuvor, sowie ein Rekordwert, wenn es um das Sparen geht.

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Eine Entwicklung, die indirekt auf dir Coronakrise zurückgeführt wird. Weniger Deutsche konnten ihr hartverdientes Geld schließlich ausgeben. Allerdings gibt es insgesamt eine weitere positive Entwicklung, die absolut Mut macht. Und zeigt: Unsere Landsmänner setzen sich in Zeiten niedriger Zinsen und in Anbetracht der äußerst realen Bedrohung von Negativzinsen oder Verwahrentgelten mit renditestärkeren Alternativen auseinander.

Deutsche investieren zudem 49 Mrd.

Wie die Auswertung der ING Diba ebenfalls gezeigt hat, haben die Deutschen gleichzeitig auch in einem größeren Stil investiert. Im Gesamtjahr 2020 investierten die Sparer hierzulande demnach 49 Mrd. Euro in Aktien. Hinzu kommen außerdem weitere Anlageformen wie kostengünstige Index- oder auch Aktienfonds. Womöglich werden die Börsen daher wieder beliebter.

Das könnte mit dem besonderen Börsenjahr 2020 zusammenhängen. Immerhin hat es im Jahr 2020 einen Corona-Crash gegeben, der womöglich viele Sparer dazu gebracht hat, einen Fuß in die Tür zu stellen. Sowie mit ihrem Weg der Rendite zu beginnen. Ein Weg, der idealerweise noch fortgeführt werden sollte.

Dass sogar ein relativer Anteil von ca. 12,6 % direkt in Aktien geflossen ist, ist vielleicht ein Indikator für ein Umdenken. Rendite ist schließlich kaum möglich. Sicherheit wird selbst bei der bloßen Aufbewahrung jetzt neu definiert. Wie gesagt: Negativzinsen und Verwahrentgelte führen nicht nur still und leise zu einer Abnahme des Vermögens durch Inflation. Nein, sondern auch ganz real und effektiv. Und vor allem auch absolut.

Viele Deutsche können vielleicht etwas von diesen Zahlen mitnehmen. Beispielsweise, dass man nicht sein ganzes Vermögen in Aktien investieren muss. Häufig reicht bereits ein Anteil, um einen Ausgleich für Inflation und Negativzinsen oder Verwahrentgelte zu gewährleisten. Aufbewahren mit Sicherheit funktioniert schließlich auch bloß mit Rendite, das haben scheinbar mehr Sparer unter den Deutschen jetzt verstanden.

Eine positive Entwicklung!

Dass Deutsche vermehrt in Aktien investieren und auf Rendite für ihren Vermögensaufbau setzen, ist eine positive Entwicklung. Spannend dürfte jedoch sein, wie sich das Jahr 2021 schlägt, wo es deutlich mehr Volatilität gibt, die vermutlich einen größeren Teil der neuen Investoren trifft. Ob das zu einer Abnahme der Investoren oder der investierten Geldmenge führt? Spannend mit anzusehen. Ich habe jedenfalls noch die Hoffnung, dass wir nicht nur Spar-Europameister bleiben. Sondern irgendwann vielleicht auch Aktien-Europameister werden können.

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