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Peloton Interactive-Aktie: So teuer ist der Rückruf

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Foto: Getty Images

Peloton Interactive (WKN: A2PR0M) hat die Investoren in der letzten Woche verunsichert. Das Management des US-amerikanischen Fitnesskonzerns hat angekündigt, nun doch die Tretmühlen mit Namen Thread zurückzurufen. Das wiederum hat die Aktie auf eine Talfahrt geschickt, da damit natürlich Kosten und eine Wachstumsbremse verbunden sind.

Die Unsicherheit schien hoch und das dürfte ein großer, vielleicht sogar der größte Belastungsfaktor gewesen sein. Jetzt spricht das Management jedoch davon, wie genau diese Rückrufaktion Peloton Interactive und das Zahlenwerk belasten dürfte. Da die Aktie in den Erleichterungsmodus zurückgekehrt ist, können wir womöglich von einem begrenzten Schaden ausgehen.

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Peloton Interactive-Aktie: So teuer wird der Rückruf

Wie wir jetzt mit Blick in die Presse und die Prognosen des Managements erkennen können, ist der Rückruf grundsätzlich eine teure Angelegenheit. So hat Peloton Interactive im Rahmen der Präsentation der Quartalszahlen von einem negativen Effekt in Höhe von 165 Mio. US-Dollar gesprochen. Das ist der Betrag, der im laufenden Quartal für diese Maßnahme eingerechnet wird und sich vermutlich umsatz- und ergebnisseitig auswirkt. Das berichtet unter anderem auch die Nachrichtenagentur dpa.

165 Mio. US-Dollar, ist das viel, ist das wenig für Peloton Interactive? Das ist die spannende Frage. Natürlich ist das ein Haufen Geld für eine Wachstumsaktie, die noch nicht nachhaltig profitabel ist. Im vergangenen Quartal kam das Unternehmen allerdings auf einen Quartalsumsatz von 1,26 Mrd. US-Dollar. Alleine die Abo-Umsätze nehmen einen Anteil in Höhe von 239,4 Mio. US-Dollar ein, was zeigt: Die Kosten könnten in einem überschaubaren Rahmen bleiben. Aber das Wachstum erhält einen leichteren Dämpfer.

Der große Knalleffekt oder der Gau könnte damit jedoch ausbleiben. Das Management ist augenscheinlich bemüht, Investoren und Verbraucher zu beruhigen. Vor allem, nachdem man zuvor von einem Fehler im Umgang mit den Verbraucherschützern und den Vorwürfen gesprochen hat. Wenige Tage später klare Zahlen zu liefern dürfte ein wichtiger Anhaltspunkt für Investoren sein, der einen Rahmen schafft.

Kein Beinbruch für die Wachstumsgeschichte

Für die Wachstumsgeschichte von Peloton Interactive dürfte das wiederum kein Beinbruch sein. Es ist natürlich ärgerlich und ein teures Kapitel in der Firmengeschichte. Die grundlegende Wachstumsgeschichte dürfte jedoch noch intakt sein. Zumal die Zahlen verdeutlichen dürften, dass die betroffenen Thread-Einheiten eher eine geringe Gerätebasis im Ökosystem sind.

Foolishe Investoren, die langfristig orientiert auf die Aktie setzen wollen, könnten sich mit weiteren möglichen Dips daher näher auseinandersetzen. Insbesondere mit Blick auf das Ökosystem und das Abomodell könnte die Aktie weiterhin interessant sein und ebenfalls auf eine intakte Wachstumsgeschichte bei Peloton Interactive hindeuten.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Peloton.



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