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Novo Nordisk-Aktie: Was bezwecken die „neuen“ Aktienrückkäufe?

Foto: Novo Nordisk

Die Aktie von Novo Nordisk hat einmal mehr ihre defensive Klasse und einen moderaten Wachstumskurs bewiesen. Das Management des dänischen Pharma- und Diabetes-Spezialisten präsentierte ein solides Quartalszahlenwerk und ist ein wenig optimistischer für das Gesamtjahr 2021. Insgesamt eine solide operative Entwicklung.

Für Foolishe Investoren sind dabei natürlich auch die Kapitalrückführungen interessant. Neben der Dividende von Novo Nordisk, die auf einem soliden Weg ist, in den nächsten Jahren einen aristokratischen Status zu bekommen, gilt es, auch die Aktienrückkäufe nicht aus den Augen zu verlieren.

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Vor allem nicht nach dem Zahlenwerk für das erste Quartal. Novo Nordisk wird in diesem Jahr mehr Aktien zurückkaufen, als zunächst geplant. Lass uns die neuen Zielwerte einmal etwas kontextualisieren.

Novo Nordisk-Aktie: Neue Aktienrückkäufe im Blick

Das Management von Novo Nordisk hat ursprünglich erklärt, dass man für insgesamt 17 Mrd. Dänische Kronen eigene Aktien kaufen und einziehen möchte. Ein Wert, der jetzt leicht erhöht worden ist. Nach der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal ist diese Form der Kapitalrückführungen nämlich um eine weitere Milliarde Dänischer Kronen auf 18 Mrd. Dänische Kronen aufgestockt worden.

Umgerechnet entspricht das in etwa einem Wert von 2,42 Mrd. Euro. Wirklich eine Menge Geld, das das Management in Aktienrückkäufe stecken möchte. Die Steigerung entspricht dabei einer relativen Erhöhung von 5,88 %, was alles andere als unwesentlich ist. Absolut gesehen entspricht das in Euro einer Erhöhung von ca. 134 Mio. Definitiv spannende Zahlen, aber für den Kontext brauchen wir natürlich einen anderen Vergleichswert.

Gemessen an einer aktuellen Marktkapitalisierung in Höhe von 139 Mrd. Euro (07.05.2021, maßgeblich für alle Kurse und fundamentalen Kennzahlen) beläuft sich das Rückkaufvolumen insgesamt auf einen Anteil von ca. 1,74 % aller ausstehender Aktien. Auch mit der Erhöhung kauft Novo Nordisk entsprechend 0,1 % mehr Aktien und zieht sie ein. Zugegeben: Das ist nicht so wesentlich, wie es auf den ersten Blick womöglich wirkt.

Es geht um die Summe der Aktienrückkäufe

Trotzdem dürfen Foolishe Investoren auch mit Blick auf die Aktie von Novo Nordisk und die Rückkäufe eines nicht vergessen: Es geht um die Summe der Rückkäufe. Der dänische Pharma- und Diabetes-Konzern kauft konsequent und eigentlich in jedem Jahr eigene Aktien. Dadurch verringert sich die Anzahl ausstehender Aktien.

Novo Nordisk bleibt daher eine Kapitalrückführungsmaschine mit einem defensiven, moderat wachsenden Geschäftsmodell. Foolishe Investoren und Dividendenjäger sollten daher nicht bloß einen Blick auf die konsequent wachsende Dividende riskieren. Nein, sondern auch die Rückkäufe können über einen längeren Zeitraum viele Werte schaffen. Sowie ein moderates Wachstum über längere Zeiträume, indem die Anzahl der ausstehenden Aktien konsequent kleiner ist.

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Vincent besitzt Aktien von Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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