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Gold bald „unbeliebter denn je“?

Foto: Getty Images

Gold ist im Moment wieder etwas unbeliebter. Seitdem die Unsicherheit aus den Märkten entwichen ist, es Impffortschritte gibt und damit verbunden die Nachfrage nach klassischen Value-Aktien und Turnaround-Chancen größer ist, korrigierte das Edelmetall.

Gold ist dabei von einem Preisniveau über 2.000 US-Dollar je Feinunze auf unter 1.800 US-Dollar korrigiert. Das ist definitiv eine schwache Preisentwicklung, was jedoch erneut zeigt: Die Notierungen des Edelmetalls sind und bleiben abhängig von der psychologischen Verfassung der Investoren.

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Erst kürzlich habe ich eine interessante Einschätzung gelesen. Demnach könnte Gold bald unbeliebter denn je sein. Riskieren wir daher heute einen Blick auf die Faktoren, die dafür entscheidend sein dürften.

Gold bald unbeliebter denn je?

Genauer gesagt ist es Chris Wyllie vom Vermögensverwalter Connor Breadly Wealth Management, der keine gute Aussicht für Gold prognostiziert. Der Analyst ist der Meinung, dass es bei dem Edelmetall nach COVID-19 eine Phase geben könnte, die mit einer geringen Nachfrage und dadurch kaum Renditeperspektive verbunden ist. Der Analyst möchte Gold dabei nicht in Gänze abschreiben, sieht bloß woanders deutlich bessere Renditechancen.

Gold ist, so Wyllie, ein nichtverzinsliches Anlagegut. Bei steigenden Zinssätzen könnte das Wirtschaftsgut unbeliebter denn je werden, so der Analyst. Das wiederum könnte schon bald und in einer Post-COVID-19-Welt zur Realität werden. Wyllie scheint daran zu glauben, dass die Zinsen insbesondere in den USA nach der Pandemie vor einem Sprung stehen könnten.

Sofern die grundsätzliche Annahme steigender Zinsen plausibel ist, dürfte Wyllie mit seiner Einschätzung recht behalten. In Zeiten steigender Zinsen ist Gold als sicherer Hafen kaum notwendig. Oder als Möglichkeit, das Geld sicher zu parken. Ein Szenario, das Foolishe Investoren entsprechend würdigen sollten.

Ein bekanntes Problem für Foolishe Investoren

Dass Gold ein nichtverzinsliches und nicht einmal produktives Wirtschaftsgut ist, ist ein Kernproblem, das auch viele Foolishe Investoren bei ihrem Chance-Risiko-Verhältnis würdigen. Selbst Warren Buffett ist von den Eigenschaften des Edelmetalls nicht überzeugt und hat es sinngemäß einmal so beschrieben: Selbst nach vielen Jahren ist ein Klumpen Gold immer noch ein Klumpen Gold. Er hat nichts produziert, sich nicht vermehrt. Er ist in seiner Eigenschaft so geblieben wie zuvor.

Das wiederum ist eine Kernkritik, die sich nicht leugnen lässt. In Zeiten steigender Zinsen könnten wiederum festverzinsliche Möglichkeiten wieder attraktiver sein als Gold. Die Nicht-Produktivität könnte dann in der Tat dazu führen, dass dieses unproduktive Wirtschaftsgut unbeliebter ist, denn je. Oder anders ausgedrückt: Unter der Prämisse, dass Wyllie mit seiner Markt- und Zinsanalyse recht behält, bin ich geneigt, seine Einschätzung zu teilen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Edelmetalle. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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