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Warren Buffetts Nachfolge ist geregelt: Macht das die Aktie von Berkshire Hathaway attraktiver?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett hat es also endlich getan: Das Orakel von Omaha hat erklärt, wer seine Nachfolge bei der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) antreten wird. Es ist einer seiner Adjutanten, die im Rahmen der Hauptversammlung des Konglomerats an seiner Seite gesessen haben: nämlich Greg Abel.

Wenn Warren Buffett heute Abend etwas passieren würde, so sei sich die Führung von Berkshire Hathaway einig, dass es Abel sei, der ab dem Folgetag das Ruder übernimmt. Eine wegweisende Entscheidung, die auch impliziert: Die weitere rechte Hand Ajit Jain hat das Rennen um den Posten als CEO weitgehend verloren. Wobei Jain der hochrangige Funktionär hinter dem Versicherungssegment bleiben dürfte. Unter anderem das Alter und die Laufzeit als CEO seien für Warren Buffett ausschlaggebend gewesen, warum es Abel werden sollte.

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Aber was bedeutet die Regelung der Nachfolge? Eine wirklich interessante Fragestellung. Grundsätzlich könnte das die Aktie von Berkshire Hathaway durchaus attraktiver machen.

Berkshire Hathaway nach Warren Buffett: Klarheit

Mit Blick auf die aktuellen Schlagzeilen rund um die Nachfolge von Warren Buffett bei Berkshire Hathaway können wir eines jedenfalls festhalten: Es gibt jetzt Klarheit, wie es mit dem Konglomerat im Worst-Case-Szenario weitergeht. Warren Buffett ist schließlich über 90 Jahre alt, sein Partner Charlie Munger über 97 Jahre. Eine gute Regelung ist daher notwendig.

Greg Abel ist, so Warren Buffetts Meinung, ein Funktionär, der die Werte des Orakels von Omaha bei Berkshire Hathaway hochhält. Das bedeutet, es könnte sich vergleichsweise wenig verändern. Zudem besitzt Abel jede Menge Erfahrung bei der Beteiligungsgesellschaft, insbesondere im Energiesegment. Das zeigt: Kompetenz bleibt offensichtlich erhalten.

Für alle langfristig orientierte Investoren von Berkshire Hathaway sind das offensichtlich gute Neuigkeiten. Zumal auch ein Machtkampf zwischen Abel und Jain im Falle eines plötzlichen Fehlens von Warren Buffett damit ausgeschlossen ist. Eine geregelte Nachfolge spricht für Stabilität, Ruhe und womöglich schnelle Entscheidungen, wenn es zum Äußersten kommt.

Mehr als nur Klarheit …

Wenn wir jedoch an eine potenzielle Nachfolge denken, so sollten wir nicht nur Greg Abel in den Fokus rücken. Wichtig ist ebenfalls, dass Jain im Versicherungssegment am Drücker bleibt, damit auch in diesem Geschäftsbereich alles beim Alten bleibt. Das könnte der Aktie und dem operativen Alltag Stabilität geben.

Aber auch in der Reihe der Investmentmanager könnte es Vorteile geben, dass Entscheidungen dezentraler gefällt werden. Ted und Todd gelten als Aspiranten darauf, die zukünftig das börsennotierte Portfolio von Berkshire Hathaway leiten. Beide gelten als Investoren, die grundsätzlich die DNA von Warren Buffett beim Investieren besitzen, deren Circle of Competence jedoch in Teilen weiter geht.

Ted und Todd könnten womöglich ein wenig mehr Tech-Aktien ins Portfolio einbringen. Allerdings auch mit einem unternehmensorientierten Blick und dem Gespür für das Detail. Mir zeigt diese Perspektive: Selbst nach Warren Buffett könnte es eine solide Perspektive geben. Vielleicht sogar in Teilen Besserung durch weniger Fokus auf eine Person. Trotzdem ist und bleibt das Alter von Warren Buffett und Charlie Munger ein Risiko bei Berkshire Hathaway.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short June 2021 $240 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B shares) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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