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Macht Warren Buffett jetzt plötzlich nur noch Fehler?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Fehler gehören zum Investieren dazu und auch ein Investor im Format eines Warren Buffett begeht hin und wieder mal einen Fehler. Teilweise werden dem Orakel von Omaha sogar Dinge angekreidet, die aus einer anderen Perspektive heraus erklärbar sind. Beispielsweise seine Abneigung gegenüber Tech-Aktien, die sehr häufig nicht seinem Circle of Competence gehören.

In letzter Zeit können wir jedoch eines festhalten: Warren Buffett scheint mehrere Fehler gemacht zu haben. Befindet sich das Orakel von Omaha womöglich in einer schwierigen Zeit gefangen?

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Auch im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung spricht Warren Buffett von einem weiteren Fehler. Schauen wir einmal, in welche Reihe wir diesen einordnen können.

Warren Buffett und die Fehler

Wenn du mich fragst, gab es zuletzt drei wesentliche Fehler, die Warren Buffett augenscheinlich begangen hat. Der erste war in der Retrospektive das Nichtnutzen des Corona-Crashs. Mit über 100 Mrd. US-Dollar in Cash wäre vermutlich ein wenig Spielraum für zumindest kleinere Investitionen vorhanden gewesen. Wobei das Orakel von Omaha nicht investiert hat, um sich für die Pandemie zu wappnen. Wir können es daher als bewusste Handlung ansehen, die trotzdem im Nachhinein wenig glücklich aussieht.

Ein weiterer Fehler von Warren Buffett war außerdem die Investition in PCC, die das Orakel von Omaha im diesjährigen Brief an die Aktionäre thematisiert hat. Es sei ein großer Fehler gewesen, wie der Starinvestor ausführte. Einer, der Milliarden gekostet habe.

Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung spricht Warren Buffett außerdem von dem kleineren Fehler, sich von einigen Apple-Aktien getrennt zu haben. Das Bittere dabei: Charlie Munger habe ihn gewarnt, dass es sich hierbei um eine Fehleinschätzung handele. Zugegebenermaßen war das eine Missetat, die Rendite gekostet hat und mit einer Gewinnmitnahme gleichgesetzt werden kann. Allerdings: Es hat trotzdem Rendite gekostet.

Für einige Analysten und Kritiker gibt es noch weitere Dinge, die nicht gestimmt haben. Beispielsweise der Verkauf der Airline-Aktien zum ungünstigen Zeitpunkt. Das ist etwas, das man in diesem Kreis zumindest mit betrachten kann. Die Kernfrage ist jedoch eine andere.

Ist das schlimm …?

Warren Buffett macht augenscheinlich nicht die beste Zeit durch. Es gab zuletzt einige Dinge, die der Starinvestor im Nachhinein anders machen würde. Zumindest gibt das Orakel von Omaha zu, wenn Dinge falsch gelaufen sind.

Ob die Menge an Fehlern von Warren Buffett schlimm ist, kann man natürlich individuell bewerten. Der Starinvestor selbst spricht bei seinem Ansatz jedenfalls davon, dass man nicht zu viele Dinge richtig machen muss, wenn man nicht allzu viele oder allzu gravierende Sachen falsch macht. Ich bin im Moment geneigt zu sagen: Die Weichen sind grundsätzlich weiterhin richtiggestellt. Eine etwas höhere Trefferquote bei den eigenen Investitionsentscheidungen würde dem Orakel von Omaha inzwischen jedoch wieder gut zu Gesicht stehen.

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