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Royal Dutch Shell & die Dividende: Auch nach Q1-Zahlen ein Thema!

Foto: The Motley Fool

Die Aktie von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) hat eine bewegende Dividendenhistorie hinter sich. Na ja, wenn man es denn so nennen möchte. Im letzten Jahr, in Zeiten von COVID-19 und einer historischen Ölschwemme, hat das Management des britisch-niederländischen Öl- und Erdgaskonzerns kurzerhand die Dividende um zwei Drittel gekürzt.

Damit endete der Lauf einer konstanten Dividende seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Für die Aktie von Royal Dutch Shell und einige Einkommensinvestoren dürfte damit ein wesentlicher Teil der Investitionsthese weggebrochen sein.

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Auch nach den Zahlen für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 2021 ist die Dividende von Royal Dutch Shell ein Thema. Vor allem, da die Zahlen in Anbetracht deutlich höherer Ölpreisnotierungen besser ausgefallen sein könnten. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Foolishe Investoren jetzt wissen sollten.

Royal Dutch Shell: Es geht um mehr als bloß die Dividende

Natürlich wissen Foolishe Investoren, dass es bei der Aktie von Royal Dutch Shell um mehr als bloß die Dividende geht. Auch die Quartalszahlen sind insgesamt relevant, schließlich können wir jetzt überprüfen, wie sich der britisch-niederländische Konzern in Zeiten deutlich höherer Notierungen von Brent und WTI geschlagen hat.

Dabei gibt es gewiss ein paar Lichtblicke. So konnte Royal Dutch Shell im ersten Quartal insgesamt ein Ergebnis in Höhe von 3,23 Mrd. US-Dollar ausweisen, was zunächst überaus positiv ist. Ermöglicht hat das insbesondere ein erstarktes Integrated-Gas-Segment mit einem Ergebnis von rund 1,4 Mrd. US-Dollar. Die Bereiche Upstream, Oil Products und Chemicals haben allesamt mit Werten zwischen 730 und 982 Mio. US-Dollar beigetragen. Lediglich das Corporate-Segment belastete mit einem negativen Ergebnis von 666 Mio. US-Dollar.

Besonders bemerkenswert ist dabei die Entwicklung beim freien Cashflow. Royal Dutch Shell kann für das erste Quartal alleine einen Wert in Höhe von 12,1 Mrd. US-Dollar ausweisen. Das bedeutet eine Menge Potenzial für Dividende, das Reduzieren von Schulden und Investitionen in eine bessere Zukunft. Die Schulden sind dabei im letzten Quartal um 4 Mrd. US-Dollar reduziert worden. Aber kommen wir jetzt zu einem wesentlichen Blickwinkel: die Dividende.

Das Management von Royal Dutch Shell hat erneut verkündet, die Quartalsdividende moderat anheben zu wollen. Demnach sollen jetzt 0,1735 US-Dollar an die Investoren ausgeschüttet werden. Es bleibt jedoch dabei: Die Dividende der ehemaligen Dividendenperle bleibt gekürzt. Selbst ein Wachstum von 3,5 % im Quartalsvergleich verändert in Anbetracht der geringen Ausgangslage wenig daran.

Interessante Ausgangslage

Foolishe Investoren sollten die Aktie von Royal Dutch Shell nicht mehr als Dividendenaktie sehen. Es gibt zwar eine nette Quartalsdividende, aber womöglich eher ein kleineres Trostpflaster im Vergleich zu den vorherigen Ausschüttungen.

Das, was die Aktie von Royal Dutch Shell jetzt ausmachen könnte, ist die Turnaround-Fantasie. Mit Blick auf die Quartalszahlen und die derzeitigen Notierungen von Brent und WTI ist das im Gange.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. 



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