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TUI-Aktie: Das ist der Masterplan!

Sommer
Foto: Getty Images

Bei der TUI-Aktie (WKN: TUAG00) geht es natürlich schnellstmöglich um einen Turnaround. Viel Hoffnung dürfte dabei auf dem Sommer dieses Jahres liegen. Ein Zeitraum, der mit Blick auf den Kalender gar nicht mehr so weit entfernt liegt.

Allerdings geht es mittel- bis langfristig auch um mehr als bloß um den Turnaround bei der TUI-Aktie. Unternehmensorientiert ist der Gesamtkonzern schließlich hochverschuldet. Das Management muss bilanziell einige Dinge stemmen. Unter anderem das Rückzahlen der Milliardenhilfen und Kredite vonseiten des Staates. Das ist natürlich kein Geschenk.

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Jetzt hat das Management der TUI-Aktie einen Plan verkündet, wie das vonstatten gehen könnte. Womöglich einen Masterplan. Lass uns im Folgenden daher einmal schauen, was Foolishe Investoren dazu wissen sollten.

TUI-Aktie: Der Masterplan

Wie das Management der TUI-Aktie jetzt näher ausführt, könnte die Ausgangslage womöglich gar nicht mal so schlimm sein. Fritz Joussen hat jetzt jedenfalls im Rahmen eines Interviews mit der FAZ den gesamten Liquiditätsbedarf auf 4,4 Mrd. Euro beziffert. Ein Löwenanteil von 2 Mrd. Euro ist demnach auf das Rückzahlen nicht stattgefundener Reisen geflossen.

Die restlichen ca. 2,5 Mrd. Euro seien Nettokosten, da es kaum Reisen gegeben habe. Oder, wenn wir es anders ausdrücken wollen: Kosten, die dem Konzern entstanden sind, die fix sind und eben nicht aus dem operativen Alltag bezahlt werden konnten. Trotzdem sind und bleiben 4,4 Mrd. Euro natürlich alles andere als wenig.

Wenn es einen neuen Start in der Reisebranche gäbe, rechnet der CEO mit Einnahmen von 2 Mrd. Euro. Das heißt, es bleiben unterm Strich noch 2,5 Mrd. Euro übrig, die zurückgezahlt werden müssten. Ein weiterer starker Status quo und eine hohe Nachfrage nach Reisen könnte das, wenn wir das Szenario weiterdenken, kurzfristig womöglich leistbar machen.

Die Zinsen seien ebenfalls keine Last. Investoren bei der TUI-Aktie müssten hier mit einem Betrag von 200 Mio. Euro kalkulieren. Eine digitalere Aufstellung und eine geringere Flotte würde demnach insgesamt zu Einsparungen von 500 Mio. Euro führen. Das zeigt: Es gibt konkrete Anhaltspunkte, wie der Reisekonzern seine prekäre, finanzielle Lage angehen möchte.

Dem Masterplan müssen Taten folgen

Foolishe Investoren sollten diese Ausgangslage und Pläne entsprechend würdigen. Es könnte ein positives Szenario für die TUI-Aktie geben und die womöglich kurzfristige Möglichkeit, die Schulden und Staatshilfen zurückzuzahlen.

Allerdings müssen die Pläne zunächst auch funktionieren. Dann könnte es ein besseres bilanzielles Szenario für den Gesamtkonzern geben. Sowie auch für Foolishe Investoren vielleicht mehr Gründe, auf die TUI-Aktie zu setzen. Wobei das im Endeffekt natürlich deine finale Entscheidung ist und bleibt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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