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Der 1 Vorteil, den man als Kleinanleger hat (und jederzeit nutzen sollte)

Foto: Getty Images

An der Börse genießen die großen Marktteilnehmer alle Vorteile. Der Kleinanleger ist hingegen Freiwild.

Das ist die gängige Meinung. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz.

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Dementsprechend verhält sich die breite Masse beim Investieren wie ein scheues Reh. Einmal falsch abgebogen und schon endet man als Mittagessen von „denen da oben“.

In mancher Hinsicht ist das Gefühl, nie einen glasklaren Vorteil beim Investieren zu haben, nicht falsch. Die großen Jungs haben die besten Analysten, die besten Netzwerke und ganz sicher auch die tieferen Taschen.

Doch Größe ist nicht nur von Vorteil. Wer es richtig anstellt, kann als Kleinanleger im Windschatten der Großen fahren. Und sich nebenbei sogar das Eis, das den Großen immer wieder vor den Bug schwimmt, für lau brechen lassen.

Größe macht träge

In einem milliardenschweren Portfolio sehe ich keinen Vorteil. Ganz im Gegenteil.

Kaufen und verkaufen wie es gerade passt? Das kann man als Verwalter eines Rentenfonds oder einer Milliarden-Holding vergessen.

Börsenlegende Warren Buffett hält von seinen Top-Positionen teils Hunderte Millionen Aktien. Die mal eben in einem Schwung zu verkaufen ist nahezu unmöglich. Ein solche Aktion würde obendrein Monate dauern.

Dass Buffett Aktien gerne „für immer hält“, hat also womöglich nicht nur philosophische Gründe. Er wird seine Schwergewichte einfach nicht so leicht los wie der Kleinanleger, der jederzeit ein paar Aktien auf den Markt werfen kann.

Der große Marktteilnehmer hat ein Problem, wenn dunkle Wolken aufziehen

Doch immer verkaufen zu können ist nicht nur ein Vorteil. Wer immer weiß, dass ein Verkauf jederzeit per Knopfdruck erledigt ist, lässt die Aktienauswahl schleifen.

Investieren: Aus. Casino: An.

Nein, der wahre Vorteil des Kleinanlegers liegt woanders. An einer Front, die man als Kleinanleger ohnehin meiden sollte.

Wir haben gelernt: Der Marktteilnehmer mit dem Megaportfolio kann oder will seine Aktien nicht verkaufen. Wenn alles rundläuft, ist das völlig in Ordnung. Doch wie kann er reagieren, wenn dunkle Wolken am Börsenhimmel aufziehen?

Diesen Vorteil haben die Großen nicht

Zu diesem Zweck gibt es die Terminmärkte. Dort können sich die großen Jungs gegen etwaige Risiken absichern.

Die US-Terminmärkte sind für Kleinanleger besonders interessant. Denn dort muss jede Woche über die Positionierung der Marktteilnehmer berichtet werden (s. CoT-Bericht).

Der Vorteil für den Kleinanleger liegt auf der Hand. Er kann einerseits die Navigationskünste der großen Jungs beobachten und sich daran orientieren. Andererseits muss der Kleinanleger selbst nicht auf den Terminmärkten aktiv werden. Denn das Problem der Größe hat er nicht.

Als Kleinanleger mag man im Haifischbecken Börse wenig zu melden haben. Doch dieser eine Vorteil ist gegeben. Man sollte ihn nutzen.

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