Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Rente mit 69? 3 Tipps für einen früher Ruhestand

Dividende 10.000 Euro investieren Dividendenstrategie Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Die gesetzliche Rente hat viele Jahrzehnte sehr gut funktioniert. Zudem war ihr Niveau in der Vergangenheit deutlich höher als heute und sie finanzierte sich aus den eigenen Beiträgen. Doch mit der Zeit haben sich die Umstände verändert. So hat sich die Bevölkerungspyramide fast auf den Kopf gestellt. Die Folge: Immer weniger Arbeitskräfte müssen immer mehr Rentner finanzieren.

Zudem ist die Lebenserwartung seit den 1970er-Jahren von durchschnittlich 70,3 auf mittlerweile 81,25 Jahre gestiegen. Das Renteneintrittsalter wurde jedoch nicht entsprechend angepasst, so dass noch weniger arbeitstätige Menschen auf noch mehr Rentner treffen. Die gesetzliche Rentenversicherung wurde so zu einem Minusgeschäft und musste im Laufe der Zeit mit immer mehr Steuergeldern gestützt werden.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle schlägt deshalb nun eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre vor. Besser wären allerdings eine laufende Überprüfung und Anpassung an das Verhältnis Arbeitskräfte zu Rentner, die bereits über die letzten Jahrzehnte versäumt wurde. So würden wieder mehr Arbeitskräfte auf weniger Rentner treffen, wodurch sich die gesetzliche Rente selber finanziert und das Niveau sogar angehoben werden könnte.

Grundsätzlich sollte die gesetzliche Rente jedoch nur als Grundabsicherung verstanden werden. Wer früher in den Ruhestand gehen möchte, sollte sich den Kapitalmarkt zunutze machen.

Tipp Nr. 1 für eine frühere Rente: Kapitalmarkt nutzen

Schweden und Norwegen nutzen den Kapitalmarkt, um über breit gestreute Investitionen im Laufe eines Lebens eine hohe zweite Rente aufzubauen. Aktienmarktschwankungen verlieren dabei im Zeitraum von 40 Jahren an Bedeutung. Zudem investieren diese Länder nicht nur in Aktien, sondern streuen ihre Anlagen. So wird ein relativ kontinuierlicher Vermögensaufbau gewährleistet.

Tipp Nr. 2 für eine frühere Rente: Selber aktiv werden

In Deutschland nutzen wir den Kapitalmarkt zum Aufbau einer Rente kaum, sodass wir selber aktiv werden müssen. Dazu können wir heute Fonds (ETFs) auf große bekannte Indizes, auf Anleihen und Rohstoffe verwenden. Infrage kommt aber auch jede andere Investition, die eine Rendite erwirtschaftet, wie beispielsweise Immobilien.

Je früher wir damit anfangen, umso zeitiger können wir in Rente gehen. Wer beispielsweise 40 Jahre lang jährlich 2.400 Euro spart und über Aktien, ETFs und weitere Anlagen durchschnittliche 7 % Rendite erzielt, besitzt am Ende 479.124 Euro. Davon sind 383.124 Euro Kapitalerträge. Nur 96.000 Euro wurden von uns selber eingezahlt.

Tipp Nr. 3: Früh mit dem Investieren beginnen

Wenn wir diesem Plan folgen, müssen wir nicht bis 69 arbeiten. Das zweite Standbein ermöglicht je nach Startzeitpunkt, eingezahlter Summe und Rendite spätestens nach 30 Jahren eine zusätzliche Absicherung. Wenn dann mit 69 Jahren noch zusätzlich etwas dazukommt, umso besser.

Wer zudem in Einzelaktien investieren möchte, kann gern die Ratgeber von Motley Fool nutzen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.



Das könnte dich auch interessieren ...