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Besserung bei der Alibaba-Aktie: Ist jetzt JD.com im Fokus?

Alibaba
Foto: Alibaba

Bei der Alibaba-Aktie (WKN: A117ME) könnte sich inzwischen ein wenig Besserung abzeichnen. Nach der Rekordstrafe hofft das Management darauf, aus dem Fokus der chinesischen Behörden zu rücken. Vermutlich auch, weil sich die Verantwortlichen und die Plattform zukünftig an die Auflagen halten möchten.

Mit dem Fokus auf der Alibaba-Aktie, beziehungsweise dem Abrücken, könnten jetzt jedoch andere Plattformen und Ökosysteme ins Visier der chinesischen Behörden rücken. Auch JD.com (WKN: A112ST) scheint dabei ein Thema zu sein. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Foolishe Investoren dazu wissen müssen. Und warum die Ausgangslage nicht zu schwierig sein könnte.

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Nach der Alibaba-Aktie: JD.com im Fokus?

Wie wir mit Blick auf die aktuelle Presselage erkennen können, ist das Vorgehen gegen die Alibaba-Aktie wohl bloß die Speerspitze des behördlichen Vorgehens gewesen. Auch andere Tech-Akteure und deren Ökosysteme, die auf Exklusivität setzen, sollen zukünftig ihre Ausrichtung verändern und der Exklusivität abschwören.

Dabei stehen offensichtlich 34 Tech- und Internetkonzerne im Visier der chinesischen Behörden, die direkt angesprochen worden sind. Unter anderem eben auch JD.com, das seine Plattform entsprechend nutzt. Die „illegalen Aktivitäten“ müssten demnach innerhalb einer Frist von vier Wochen eingestellt werden. Ansonsten drohen auch hier Sanktionen und Strafen von behördlicher Seite. Damit können wir jedenfalls festhalten: Die Behörden nehmen die Plattformen und Ökosysteme verstärkt aufs Korn.

Allerdings betrifft das nicht nur den E-Commerce. Auch andere Tech-Konzerne wie beispielsweise Tencent betrifft diese Warnung. Damit dürfte der Markt neu reguliert und in Teilen mit der Marktmacht einiger Plattformbetreiber gebrochen werden.

Es ist nicht alles schlecht

Das wiederum müssen jedoch nicht zwangsläufig schlechte Neuigkeiten für alle Akteure sein, auch nicht für JD.com. Alibaba hat offensichtlich die erste Ladung mit der vollen Härte abbekommen. Ab jetzt gibt es eine Gnadenfrist, um die operativen Strukturen umzustellen.

Zudem könnte der Markt neu aufgestellt werden. Wenn die Exklusivität vorbei ist, könnte beispielsweise ein Verfolger wie JD.com davon profitieren, dass Alibaba einige Händler nicht zu exklusiven Deals verdonnern kann. Mit einem insgesamt vorhandenen Marktwachstum ist die Chance für einzelne Akteure möglicherweise vorhanden, um zukünftig überproportional zu profitieren.

Der E-Commerce-Markt soll im asiatischen Raum weiterhin bis zum Ende des Jahres 2023 der Statista-Prognose zufolge auf bis zu 4.096 Mrd. US-Dollar an Volumen klettern. Auch mit einer stärkeren Regulierung könnte eine Chance daher weiterhin vorhanden sein. Vielleicht auch für die Alibaba-Aktie, aber auch für den Verfolger JD.com, der jetzt zunächst im Fokus der Behörden ist.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba und JD.com. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holding Ltd. und JD.com.



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