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ETF & Indexfonds: „Schlechtester Zeitpunkt, jetzt ein passiver Investor zu sein“

Bulle und Bär Aktien Bullenmarkt
Foto: Getty Images

Für manche Investoren gibt es nichts Besseres, als einfach, bequem und kostengünstig in einen ETF oder Indexfonds zu investieren. Warum denn auch nicht? Immerhin ist der Ansatz mit vielen Vorteilen verbunden, wie diese eingangs genannte Aufzählung unterstreicht.

Das, was im Moment so mancher jedoch bezweifelt, ist, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um in einen ETF und insbesondere einen Indexfonds zu investieren. Dazu gibt es grundsätzlich verschiedene Blickwinkel. Der Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass die breiten Märkte zu neuen Hochs neigen. Sowie, dass selbst mit einer Korrektur oder einem Crash Rendite lauern kann.

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Erst kürzlich habe ich jedoch eine bemerkenswerte These gelesen, wonach jetzt der schlechteste Zeitpunkt ist, um ein passiver Investor zu sein. Kein gutes Standing für ETF und Indexfonds? Das wollen wir einmal überprüfen.

ETF & Indexfonds: Der schlechteste Zeitpunkt …?

Genauer gesagt ist es Bill Smead von Smead Capital Management, der jetzt eine solche These von sich gegeben hat. Im Rahmen eines Interviews mit einem US-amerikanischen Börsennachrichtendienst hat sich der Fondsmanager und Vermögensverwalter sehr präzise zur Aussicht von passiven Investitionen geäußert. Und damit verbunden auch indirekt ETFs und Indexfonds thematisiert.

So sei jetzt der schlechteste Zeitpunkt, um passiv zu investieren. Mit Blick auf die Bewertungen, die Aussichten und die hohe Beteiligung einzelner Investoren sei ein klares Fazit zu ziehen: Passive Investitionen brächten über die nächsten zehn Jahre keine Rendite. Auch die Zinsen seien ein Faktor, der dafürspreche. Zudem seien die Märkte nicht darauf ausgelegt, dass die meisten Investoren gewinnen. Ein sehr negatives Szenario, das hier skizziert wird.

Anstatt auf ETF und Indexfonds zu setzen, sollten Investoren vom Querschnitt des breiten Marktes abweichen. Investitionen in wachstumsstarke Aktien hätten die Rendite der letzten Jahre beschert. Aber auch wertorientiertes Investieren sei jetzt wieder ein cleverer Schachzug. Dinge, die man mit dem breiten Markt natürlich nicht tun kann. Aber was ist dran an einer solchen Einschätzung?

Eine Meinung, aber eine interessante

Letztlich können wir jedenfalls festhalten, dass Bill Smead natürlich seine Meinung und Sichtweise des breiten Marktes von sich gibt. Viele Investoren neigen dazu, einen Blick auf die ganzheitliche Entwicklung zu werfen. Allerdings sind solchen Prognosen stets mit Vorsicht und Skepsis zu begegnen. Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie sich die Aktienmärkte entwickeln.

Zudem sollten Foolishe Investoren bedenken: Selbst wenn die nächsten zehn Jahre kaum eine Rendite ermöglichen, so könnten es die darauffolgenden durchaus. Mit ETF und Indexfonds kann man daher langfristig vermutlich trotzdem noch Renditen erzielen. Wobei es immer mal Zeiträume gibt, die von der Performance her nicht stark sind.

Außerdem kann man gerade als passiver Investor den Zeitpunkt der Investitionen streuen. Beispielsweise mit Sparplänen oder mit Investitionen je Quartal oder auch Jahr. Das heißt: Selbst mit dem Cost-Average-Effekt könnte Rendite möglich sein. Ja, sogar mit ETF und Indexfonds.

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