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3 gute Gründe, warum du nicht auf Dividenden setzen solltest

Foto: The Motley Fool.

Es gibt natürlich viele gute Gründe, warum man auf Aktien mit Dividenden setzen sollte. Ausschüttende Aktien gelten als defensiv. Ja, sogar in Summe als renditestark und können Foolishen Investoren ein passives Einkommen ermöglichen. Gerade bei Themen der Altersvorsorge und der Rente kann das wertvoll sein.

Natürlich ändert sich an einem solchen Mix grundsätzlich wenig. Allerdings gibt es trotzdem gute Gründe, weshalb man als Foolisher Investor nicht auf Dividenden setzen sollte. Hier sind jedenfalls drei, die für dich interessant sein könnten. Oder dich zumindest einmal zum Nachdenken bringen.

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Dividenden: Eher keine Amazon-ähnliche Performance

Ein erster Grund, weshalb du vielleicht eher nicht auf Dividenden setzen solltest, hängt mit deiner eigenen Erwartungshaltung zusammen. Wie gesagt: Ausschüttende Aktien sind häufig eher konservativ und defensiv. Wenn du jedoch andere Ansprüche hast, gibt es möglicherweise bessere Alternativen.

Insbesondere wenn du als Investor beispielsweise eine Amazon-ähnliche Performance einfahren möchtest, so sind Wachstumsaktien das Mittel der Wahl. Mit Dividenden und ausschüttenden Aktien ist eine solche Performance eher die Seltenheit. Wobei es einige wenige Aktien geben könnte, die hier ebenfalls mit Wachstumspotenzial überzeugen können.

Trotzdem: In der Breite sind es Wachstumsaktien und damit verbunden eher nichtausschüttende Aktien, die das meiste Kurs- und Wertsteigerungspotenzial besitzen. Aber eben auch ein höheres Risiko bei einer größeren Chance implizieren. Wenn du das suchst, solltest du Dividenden vielleicht eher links liegen lassen.

Dividenden: Kein steuergünstiger Vermögensaufbau?

Dividenden besitzen gewiss ihre Vorzüge. Aber eben auch so manchen Nachteil. Ein solcher ist beispielsweise, dass der Vermögensaufbau nicht ganz steueroptimiert funktioniert. Dividenden müssen als Kapitalerträge schließlich komplett und regelmäßig versteuert werden.

Das betrifft nicht das ganze Volumen. In Deutschland ist beispielsweise eine Freigrenze von 801 Euro pro Alleinstehendem beziehungsweise von 1.602 Euro je Ehepaar vorhanden, wenn ich hier noch auf dem aktuellen Stand bin. Ab diesem Betrag werden jedoch Kapitalertragsteuern plus Kirchensteuer und manchmal noch Soli fällig.

Effektiv bremst das natürlich die Rendite aus. Wenn die Mittel einbehalten und für Wachstum und Kursrendite eingesetzt werden, spielen Steuern zunächst eine untergeordnete Rolle. Womöglich ebenfalls ein Vorteil, über den man nachdenken kann.

Keine Lust, aktiv zu reinvestieren …?

Ein weiterer Grund, weshalb Dividenden womöglich nicht der richtige Ansatz sind, hängt mit dem Aufwand zusammen. Insbesondere in der Vermögensaufbauphase müssen die Ausschüttungen konsequent reinvestiert werden, um das maximale Potenzial zu erhalten. Wer das nicht möchte, der sollte vielleicht auch auf diese Kapitalrückführung verzichten.

Es gibt glücklicherweise eine einfachere und aufwandsärmere Form der Kapitalrückführung: Aktienrückkäufe. Hier gibt es für Foolishe Investoren im Vergleich zu Dividenden wenig zu tun. Wer daher auf weniger Aufwand beim Vermögensaufbau setzen will, jedoch auf Kapitalrückführungen steht, der sollte vielleicht eher auf Aktienrückkäufer setzen.

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