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Allianz-Aktie: Nanu, jetzt ein Verkauf?

Foto: Getty Images

Die Allianz-Aktie (WKN: 840400) hat zuletzt mit einigen spannenden Schlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht. Das Management des DAX-Versicherungskonzerns ist auf Einkaufstour gewesen. Die Verantwortlichen sind unter anderem in Märkten, in denen es noch Potenzial bei der Marktmacht gibt, auf Shopping-Tour gegangen.

Grundsätzlich eine tolle Strategie: Anorganisches Wachstum könnte für die Allianz-Aktie ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg sein. Insbesondere wenn die Bewertungen eher preiswert sind, ist zudem ein idealer Zeitraum, um zu investieren.

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Jetzt jedoch gibt es eine Meldung, die womöglich etwas mehr Kontext benötigt: Die Allianz-Aktie verkauft nämlich einen kleineren Unternehmensanteil. Lass uns im Folgenden einmal schauen, was Foolishe Investoren momentan wissen sollten.

Allianz-Aktie: Ein kleinerer Verkauf

Wie jetzt unter anderem finanzen.net berichtet, hat die Allianz-Aktie grünes Licht für den Verkauf eines Vertragspakets bekommen. Demnach werden rund 90.000 belgische Verträge im Lebensversicherungssegment abgestoßen. Ein Käufer ist mit der Monumentum Re außerdem bereits gefunden. Ein grundsätzlich spannender Deal, wenn du mich fragst.

Die Pläne und Konditionen für den Verkauf des besagten Vertragsbestands an die Monumentum Re sind bereits im August des vergangenen Jahres durchgesickert. Jetzt hat bloß noch eine zuständige Aufsichtsbehörde diesen bis dahin potenziellen Deal genehmigt.

Allerdings werden die Details dieses Deals nicht direkt erfüllt: Erst nach einer Übergangszeit bis zum Jahre 2022 werden die Verträge an den Rückversicherer abgegeben. Wobei das Management der Allianz-Aktie damit einen strategischen Schwenk vollzieht.

Zukünftig möchte sich die Allianz-Aktie auf Neuverträge konzentrieren. Die Altbestände besitzen dabei Garantiezinsen, was in Zeiten historisch niedriger Zinsen natürlich kostspielig ist. Der Ansatz könnte daher clever sein, um das eigene Portfolio an Produkten und Verträgen ein wenig zu bereinigen.

Konzentration auf das, was zählt

Der kleinere Verkauf an Verträgen bei der Allianz-Aktie könnte Teil der allgemeinen Konzernausrichtung sein. Es gilt zu wahren, was gut ist. Sowie sich von dem zu trennen, was eher eine Belastung für den Gesamtkonzern und das weitere Wachstum darstellt.

Die Altbestände an Lebensversicherungsverträgen scheinen jedenfalls nicht mehr zur Konzernausrichtung zu passen. Zudem sollten Foolishe Investoren bedenken: 90.000 Verträge sind alles andere als die Welt für den Gesamtkonzern, sondern eher ein wirklich kleineres Zünglein an der Waage.

Investoren könnten bei der weiterhin günstigen Aktie daher einen Blick riskieren. Zumal die Allianz-Aktie derzeit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 12 besitzt sowie auf eine Dividendenrendite von ca. 4,5 % kommt. Das könnte, insbesondere in Zeiten, in denen Value-Aktien beliebt sind, ein attraktives Gesamtpaket sein.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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