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Vorsicht, Fool! Durchwachsene China-Aktien Indikator für DAX, S&P 500 & Co.?

Foto: The Motley Fool

Wie geht es mit den weltweiten Börsen wohl weiter? Indikatoren gibt es möglicherweise eine ganze Menge. Ob es die Geldpolitik, die Zinsen oder andere Faktoren sind, es könnte grundsätzlich eine Menge Frühindikatoren für die globale Börsenentwicklung geben.

In den letzten Tagen habe ich jedoch eine starke Schlagzeile gelesen: Demnach könnten China-Aktien jetzt möglicherweise ein Indikator für die Richtung des DAX, des S&P 500 oder auch anderer globaler Indizes sein. Wie genau und woher diese Perspektive kommt? Das wollen wir uns im Folgenden etwas intensiver überlegen.

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China-Aktien: Indikator für andere Börsen?

Wie jetzt unter anderem die schweizerische Handelszeitung berichtet, könnte die Richtung der China-Aktien ein Sinnbild dessen sein, was zukünftig auch auf andere globale Indizes oder Börsen zukommt. Das wiederum ist eine interessante These, die natürlich etwas Kontext verdient.

Wie ein Redakteur im Rahmen seiner Analyse herausgestellt hat, lassen sich einige klare Dinge identifizieren. So hätten chinesische Aktien zuletzt andere Vergleichsmärkte absolut nicht schlagen können, sondern underperformt. Nach einem kurzen Anstieg auf ein 13-Jahres-Hoch erfolgte beim CSI 300 ein Abverkauf von Pi mal Daumen 15 %. Das ist gewiss alles andere als gering, die Differenz zu anderen Vergleichsmärkten ist ebenfalls historisch auffällig.

Foolishe Investoren interessieren natürlich die Gründe dafür. Ein Anstieg der Zinsen mag ein Grund dafür sein. Die chinesische Regierung könnte demnach beginnen, die staatlichen Stimulierungsmaßnahmen bald auslaufen zu lassen. Auch andere Regionen auf unserem Planeten haben mit einer anderen Geldpolitik begonnen. Erste Staaten beziehungsweise Zentralbanken, beispielsweise in Brasilien, drehen sogar an der Zinsschraube. Sollte das die Runde machen, könnte das die Aktienkurse ebenfalls belasten.

Droht deshalb eine Korrektur oder ein Crash?

Zugegebenermaßen könnte selbst eine regionale Abkehr von einer ultralockeren Geldpolitik einen Paradigmenwechsel an der Börse auslösen. China könnte dabei, wie auch bei der Pandemie, ein Vorreiter in der Wirtschaft sein. Allerdings, und auch das gilt es zu betonen, gibt es andere Gründe, weshalb die Aktien hier so stark eingebrochen sind.

Insbesondere die regulatorischen Veränderungen im Reich der Mitte könnten beispielsweise eine Menge Vertrauen der Investoren verspielt haben. Das zeigt mir jedenfalls: Es gibt auch andere Gründe als eine Veränderung der Geldpolitik, die zu einer Korrektur geführt haben dürften. Wenn sich der Markt verändert und das Vertrauen schwindet, geht das ebenfalls mit Abverkäufen einher. Wobei das zugegebenermaßen einige vornehmlich an US-Börsen notierte chinesische Aktiengesellschaften getroffen hat.

Es könnte daher natürlich sein, dass ein Auslaufen von Corona-Stimuli oder anderen restriktiveren Geldpolitiken für eine Korrektur sorgt. Ob man sich als Foolisher, unternehmensorientierter Investor jedoch darauf versteifen sollte, ist gewiss eine andere Frage.

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