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Allianz-Aktie: Diese Übernahme könnte ein Gamechanger sein

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Foto: Getty Images

Bei der Allianz-Aktie (WKN: 840400) läuft es operativ eigentlich weiterhin rund. Nicht bloß, dass der DAX-Direktversicherer eigentlich ein ziemlich stabiles Zahlenwerk für das vergangene Geschäftsjahr 2020 präsentieren konnte. Das Ergebnis je Aktie lag schließlich bei ca. 16,48 Euro, was ziemlich solide für den herausfordernden Zeitraum ist.

Nein, das Management der Allianz hat die letzten Wochen, Monate und Quartale außerdem genutzt, um das eigene operative und strategische Fundament konsequent zu erweitern. Insbesondere mithilfe von Zukäufen und Übernahmen ist das gelungen. Wobei es primär kleinere Käufe gegeben hat, die das Portfolio erweitern sollen.

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Im Fokus der Medien und Analysten steht jetzt jedoch möglicherweise eine größere Übernahme. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Foolishe Investoren wissen sollten und wie wahrscheinlich ein solcher Deal ist.

Allianz-Aktie: Übernahme als Gamechanger?

Wie jetzt unter anderem der Nachrichtendienst Bloomberg oder hierzulande auch finanzen.net unter Berufung auf den Nachrichtendienst berichten, könnte die Allianz Interesse an einer Übernahme zwischen zwei anderen Akteuren haben. Wie es in diesem Sinne heißt, hat zunächst einmal der US-amerikanische Versicherer Chubb für Hartfort Financial Services 23 Mrd. US-Dollar geboten. Ein potenzieller Deal, der auch den DAX-Versicherer auf den Plan ruft.

Die Allianz würde demnach ein Gegenangebot prüfen, wie Bloomberg unter Verweis auf Insider berichtet. Hartfort sei demnach eines der wenigen verfügbaren Übernahmeziele in einer solchen Größenordnung. Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass das Management des DAX-Versicherers gerne auf Zukäufe für das eigene Wachstum setzen möchte. Ein größerer Deal schien jedoch lange Zeit mangels attraktiver Möglichkeiten vom Tisch.

Eine offizielle Stellungnahme der Allianz gibt es zudem nicht. Außerdem sei es potenziell unwahrscheinlich, dass es zu einem Deal komme. Man befinde sich lediglich in einem frühen Stadium der Überlegungen, so die Quelle gemäß Bloomberg weiter. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass solche Schlagzeilen weiterhin die Runde machen.

Warum das wichtig ist

Das Deal- oder No-Deal-Szenario könnte in Anbetracht einer solchen Größenordnung natürlich ein wichtiges Entscheidungsmerkmal sein. Hartfort wäre außerdem eine attraktive Option, um die eigene Wettbewerbsposition im US-Sachversicherungsgeschäft zu stärken. Trotzdem gibt es möglicherweise einen wichtigeren Take-Away-Part für Foolishe Investoren.

Die Allianz ist weiterhin aktiv dabei, den Markt zu sondieren und sich auf die Suche nach lukrativen oder attraktiven Möglichkeiten zu begeben, das eigene Geschäft konsequent auszubauen und zu erweitern. Das wiederum dürfte für das mittel- bis langfristige Wachstum wichtig sein.

Anorganisches Wachstum könnte für den DAX-Versicherer jedenfalls eine attraktive Option sein. Sollte das Zurückfinden in eine moderate Wachstumsspur zudem gelingen, so könnte die Bewertung preiswert sein. Derzeit beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis schließlich auf ca. 13 und die Dividendenrendite liegt bei ca. 4,5 %. Insbesondere mit moderaten Verbesserungen ist das ein vergleichsweise günstiges Bewertungsmaß.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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