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Der Dividendenaristokrat Fresenius sollte auf Aktienrückkäufe setzen!

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Foto: Getty Images

Zugegebenermaßen können sich Foolishe Investoren beim Thema Fresenius (WKN: 578560) und Kapitalrückführungen derzeit nicht beschweren. Die Dividende des DAX-Gesundheitskonzerns ist ein weiteres Mal um ca. 5 % erhöht worden.

Mit Blick auf die nun verkündeten 0,88 Euro für das Geschäftsjahr 2020 und das aktuelle Kursniveau liegt die Dividendenrendite außerdem bei ca. 2,4 %. Für eine Ausschüttungssumme, die lediglich einem Anteil von knapp über 25 % des Gewinns entspricht, gewiss nicht verkehrt.

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Ich bin jedoch überzeugt: Das Management von Fresenius sollte derzeit auch Aktienrückkäufe in Erwägung ziehen. Ja, sogar zusätzlich zur Dividende. Das wiederum könnte aus mehr als einer Hinsicht strategisch sinnvoll sein. Lass uns das im Folgenden ein wenig näher kontextuieren.

Fresenius: Neben der Dividende Spielraum vorhanden

Grundsätzlich können wir jedenfalls festhalten, dass die Fresenius-Aktie Spielraum für Aktienrückkäufe hätte. Mit Blick auf das 2020er-Ergebnis je Aktie von 3,22 Euro und die Dividende von 0,88 Euro erkennen wir: Das Ausschüttungsverhältnis ist niedrig. Aber das haben wir gerade schon gesehen.

Es gibt jedoch auch einen anderen Blickwinkel, der das rechtfertigt. Mit Blick in die frisch vorgelegte Bilanz hinter der Fresenius-Aktie können wir nämlich feststellen, dass hier weiterhin fast 1,84 Mrd. Euro in liquiden Mitteln liegen. Das entspricht sogar einer Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert von ca. 1,65 Mrd. Euro. Die kurzfristigen Vermögenswerte belaufen sich insgesamt sogar auf über 15 Mrd. Euro. Das zeigt: Aktienrückkäufe könnten durchaus eine Option sein.

Das Management hinter der Fresenius-Aktie ist außerdem eifrig dabei, Anteilsscheine am Gesamtkonzern zu erwerben. Möglicherweise wären Aktienrückkäufe die nächste Runde, um auch hier die Extraportion Zuversicht zu zeigen.

Die eigene Aktie die attraktivste Option?

Das Management von Fresenius möchte zugegebenermaßen eine andere Strategie verfolgen. Zukäufe stehen dabei immer mal wieder auf dem Programm. Zuletzt ist es insbesondere das Helios-Segment gewesen, das per weiteren Übernahmen erweitert worden ist.

Möglicherweise könnte es jedoch ratsam sein, den Fokus zu wechseln. Für die Investoren und das Wachstum beim Ergebnis je Aktie könnte die Fresenius-Aktie selbst inzwischen die attraktivste Alternative sein. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp über 11 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von unter 0,6 ist die fundamentale Bewertung schließlich besonders preiswert. Das zeigt: Mit Aktienrückkäufen könnte man einen guten Mitteleinsatz wählen, um Renditen für die Investoren zu gewährleisten.

Ich bin daher grundsätzlich der Meinung, dass die Fresenius-Aktie und das Management des DAX-Gesundheitskonzerns vielleicht nicht bloß auf die adelige Dividende setzen sollte. Nein, sondern, dass auch moderate Aktienrückkäufe zum jetzigen Bewertungsmaß eine solide Option wären, um Renditen für die Investoren zu schaffen. Ja, sogar langfristig orientiert und vielleicht sogar im Vergleich zu potenziellen Übernahmen, die sich möglicherweise noch ergeben.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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