Erfolgreich investieren in Wasserstoff: So würde ich jetzt vorgehen!
Möchtest du erfolgreich investieren im Wasserstoffsegment? Falls ja, dann solltest du dich auf eines einstellen: auf eine volatile Reise mit vielen Höhen und Tiefen. Ein Blick auf den Chart gängiger Aktien kann das natürlich bereits zeigen.
Ist es trotzdem möglich, langfristig orientiert und mit Blick auf ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis im Markt des Wasserstoffs zu investieren? Ja, natürlich. So würde ich jetzt zumindest vorgehen, wenn ich als Investor von dem Marktpotenzial profitieren wollen würde. Vielleicht kannst du davon etwas mitnehmen.
Wasserstoff: Chancenreiche Aktienauswahl
Grundsätzlich würde ich jedenfalls eine Sache machen: nämlich maximal und bestmöglich breit zu diversifizieren. Der Wasserstoffmarkt lebt noch von einer Menge Fragezeichen, zukünftigen Baustellen und wenig Wettbewerbsvorteilen. Allerdings von einer Menge zukünftigem Potenzial und Fantasie, was die Aktienauswahl natürlich erschwert.
Um langfristig orientiert und bestmöglich die Chancen und Risiken zu bündeln, würde ich meine Wetten daher ziemlich breit streuen. Das heißt: Auf viele Aktien setzen, um auszuschließen, dass ich lediglich hochbewertete zukünftige Rohrkrepierer in meinem Depot habe. Beziehungsweise die Highflyer verpasse. Selbst sorgfältige Analyse kann in diesem noch recht jungen Markt nicht sicherstellen, dass man auf den technologischen Marktführer der Zukunft setzen wird.
Das Streuen der Chancen dürfte daher besonders wichtig sein. Womöglich jedoch auch qualitativ. Das heißt, neben den inzwischen größeren Akteuren wie Nel mit einer Marktkapitalisierung von 32,8 Mrd. US-Dollar (09.03.2020, maßgeblich für alle Kurse und Kennzahlen) würde ich auch versuchen, auf die eher kleineren Akteure zu setzen. Die Aktien von Nikola, Ballard Power oder FuelCell Energy besitzen beispielsweise Marktkapitalisierungen zwischen 4 und 6 Mrd. US-Dollar. Das könnte einen chancenreicheren, wenngleich auch etwas risikoreicheren Ansatz begründen. Risiken werden dich im Wasserstoffmarkt jedoch stets begleiten. Das Streuen der Chancen wäre mir die höhere Diversifikation daher wert.
Wenige Gewinner, viele Verlierer?
Das wiederum formiert einen Ansatz, der eines mit sich bringt: Selbst als Foolisher Investor im Wasserstoffmarkt wird man womöglich nicht bloß die klaren, marktführenden Gewinner identifizieren können. Es könnte passieren, dass einzelne Investitionsthesen sang- und klanglos scheitern. Ein Szenario, das man einplanen sollte.
Auch deshalb ist die Diversifikation wichtig. Die zukünftigen Gewinner könnten für die Verlierer jedoch aufkommen. Deshalb wäre mein Ansatz eben, sich möglichst breit aufzustellen, um die Chance auf ein überproportionales Wachstum zu sichern, aber gleichzeitig die Risiken zu minimieren. Oder eben auch die Möglichkeit, dass man mit seiner Aktienauswahl daneben liegt.
Wasserstoff ist, wie gesagt, noch ein neues, junges Segment. Das birgt Chancen und Risiken und mit der Diversifikation und einem breiteren Basket würde ich versuchen, einen idealen Kompromiss beider Möglichkeiten zu erhalten.
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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.