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Erfolgreicher investieren: In was packst du weiteres Geld – in eine Aktie, die 100 % gestiegen ist, oder eine, die 50 % fiel?

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Erfolgreicher investieren ist eine Frage der Aktienauswahl. Keine Frage: Das Analysieren der besten Unternehmen und Aktien ist sehr entscheidend für den zukünftigen Erfolg. Viele Investoren besitzen jedoch inzwischen breite Portfolios und kaufen des Öfteren bei einzelnen Anteilsscheinen auch mal nach.

Wie man erfolgreicher investieren kann, hängt jedoch auch davon ab, für welche Aktien man sich dabei entscheidet. Ganz konkret soll es heute daher um die folgende Frage gehen: In was investierst du lieber dein Geld? In eine Aktie, die bereits um 100 % gestiegen ist? Oder aber in eine, die womöglich um 50 % korrigiert ist? Wobei es heute um die Kernidee gehen soll, ohne Crash, Rallye oder sonstige Sonderfaktoren im Hinterkopf.

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Die Aktie, die um 50 % gefallen ist …

Viele Investoren neigen instinktiv dazu, eine Aktie zu wählen, die bereits um 50 % gefallen ist. Die Idee dahinter ist eigentlich ziemlich simpel: Wer als Investor von einem Unternehmen überzeugt ist, der schlägt gerne günstiger ein weiteres Mal zu. Das kann durchaus schlau sein. In einzelnen Fällen.

Zumal sich der Einstandskurs dadurch vergünstigt. Wenn wir einmal zu 100 % des Einstiegskurses investiert haben und ein weiteres Mal zu 50 % dieses Wertes zukaufen, so liegt der Durchschnittswert bei ca. 75 %. Wenn eine Aktie dann wiederum den Turnaround oder Turbo zündet, so könnte das dein Renditepotenzial erhöhen. Averaging-Down nennt man ein solches Vorgehen übrigens. Warren Buffett macht das teilweise ebenfalls, immerhin kauft das Orakel von Omaha gerne Qualität zu einem niedrigen Preis.

Trotzdem sollten Foolishe Investoren diesen Ansatz möglicherweise überdenken: Wenn eine Aktie um 50 % eingebrochen ist und es keine allgemeine Korrektur oder einen Börsencrash gegeben hat, so könnte das auf Probleme oder ein größeres Risiko hindeuten. Beziehungsweise darauf, dass eine Investitionsthese eben nicht zündet, wie man es geplant hat. Womöglich ist daher die andere Alternative eigentlich die bessere Wahl.

Die Anteilsscheine, die um 100 % gestiegen sind!

Wer als Investor hingegen eine Aktie kauft, die im eigenen Portfolio bereits um 100 % gestiegen ist, der verteuert natürlich seinen Einstandskurs. Die durchschnittliche Rendite wird dadurch verzehrt. Das gefällt vielen Investoren nicht. Auch, weil sie gerne sehen wollen, dass sich die erste Investition noch verdrei-, vervier- oder vielleicht verfünffacht. Oder vielleicht noch mehr.

Das könnte jedoch der falsche Gedanke sein. Das Potenzial einer Verdreifachung, Vervierfachung oder Verfünffachung zeigt häufig, dass diese Aktien weiterhin attraktive Chancen sein können. Wobei man als Investor die Möglichkeit besitzt, mit weiteren Investitionen von einem weiteren Aufschwung zu profitieren.

Oder, wenn wir es anders formulieren wollen: Eine Aktie, die bereits um 100 % gestiegen ist, besitzt häufig eine intakte Investitionsthese und damit verbunden weiteres Potenzial. Erfolgreich investiert entsprechend, wer auf diese Siegeraktien setzt und absolut sein Vermögen mit funktionierenden, unternehmensorientierten Aktien wachsen lässt.

Erfolgreich investieren: Denk nach!

Vielleicht solltest du daher deinen Ansatz durchdenken: Wenn eine Aktie um 50 % gefallen ist, spricht das womöglich gegen eine intakte Investitionsthese. Wie gesagt: Zumindest, wenn es keinerlei marktbreite Gründe für die Korrektur gibt. Ein starker Anstieg einer Aktie könnte hingegen auf eine intakte Investitionsthese hindeuten.

Natürlich existieren eine Menge Ausnahmen von diesen zwei Regeln. Ein Foolisher Paradigmenwechsel, was das weitere Zukaufen im eigenen Portfolio angeht, könnte dir jedoch helfen, langfristig noch erfolgreicher zu werden.

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