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Eigenheim vs. Börse – Welche Anlage ist derzeit die bessere Wahl?

Mehr Geld in der Rente Dividendenaktien
Foto: Getty Images

Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsen gibt es zu den beiden Anlageformen eigentlich keine Alternativen. Manche Leser mögen jetzt Bitcoin oder Gold nennen. Laufende Erträge liefern aber beide Investitionen nicht. Dieses Argument gilt für selbst genutzte Immobilien genauso.

Trotzdem ist das eigene Haus der Traum von so vielen Deutschen. Dieser Traum erfüllt sich allerdings für immer weniger Menschen. Gründe hierfür sind eine abnehmende Zahl von Baugenehmigungen und explodierenden Preise. Gemessen am EPX-Index stieg der Preis für Bestandshäuser in den vergangenen zehn Jahren bundesweit um 87 Prozent. Laut Zahlen des Kreditvermittlers Hüttig & Rompf lag die monatliche Rate bei Selbstnutzern in 2020 bei 1.292 Euro. In 2010 waren es noch 989 Euro.

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Immobilien, kaum erreichbar und trotzdem beliebter als Aktien

Die bloßen Zahlen machen deutlich, warum sich der Traum vom Eigenheim für immer weniger Bürger erfüllt. Dabei liegt Deutschland mit einer Wohneigentumsquote von 51,2 % unter dem europäischen Schnitt.  In Europa beträgt der durchschnittliche Anteil der Bürger mit Wohneigentum 69,2 %.

Gleichzeitig hat die Börse im letzten Jahr einen kleinen Aufschwung erlebt. Laut dem deutschen Aktieninstitut sind 17,5 % der Bevölkerung über Fonds oder ETFs investiert. Die Zahlen zeigen, dass viel zu viel Geld in Deutschland auf Sparkonten liegt und nicht in Sachwerte investiert wird. Dessen ungeachtet ist das Gefälle zwischen Aktien und Immobilie enorm.

Ein Grund ist sicherlich, dass Immobilien bei Eigennutzung deutlich emotionaler behandelt werden. Nur die wenigsten stellen sich daher wohl die Frage, welche Miete realistisch realisierbar ist. Selbst der Kreditvermittler Dr. Klein bezeichnet Kaufpreise über dem 25-Fachen der jährlichen Kaltmiete als zu teuer. Trotzdem werden Eigenheime munter mit deutlich schlechteren Bewertungen gekauft und gebaut.

Warum es keine Alternativen zur Aktie gibt

Der Vorteil für die Anleger von Immobilien liegt allerdings in der geringeren Sichtbarkeit von Preisschwankungen. Während viele Menschen Aktien aufgrund der täglichen Schwankungen als riskant wahrnehmen, sind die Risiken bei Haus und Grundstück nicht sichtbar.

Dabei gibt es auch bei Immobilien Gefahren. Bei vielen stellen die Immobilien die einzige Geldanlage dar. Ihre gesamte Vermögensentwicklung hängt damit von der Entwicklung einer einzigen Region oder sogar Gemeinde ab. Während Krisen kann der Markt sehr schnell vollständig illiquide werden. Es ist genau dann schwierig, an Geld zu kommen, wenn man es am meisten benötigt.

Für eine ausgewogene Geldanlage führt für mich kein Weg an Aktien vorbei. Hier gibt es die Diversifikation über Länder und Branchen, die keine andere Anlageform bietet. Mit dem investierten Kapital werden die Produkte und Dienstleistungen möglich, die uns unseren Alltag ermöglichen. Als Aktionär kann man von der Entwicklung dieser Unternehmen profitieren und sich vielleicht eines Tages ganz nebenbei den Traum vom Eigenheim erfüllen.

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Florian Hainzl besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Bitcoin.



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