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Das solltest du bei ETFs auf jeden Fall meiden!

500 Euro in eine Aktie
Foto: Getty Images

Bei ETFs geht es natürlich um eine Form des langfristigen Vermögensaufbaus. Mit passiven Indexfonds können Foolishe Investoren grundsätzlich wenig falsch machen. Über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg wirst du vermutlich eine solide Rendite generieren können.

Trotzdem sind es manchmal die Feinheiten, auf die du bei ETFs achten solltest. Lass uns heute daher einen Blick auf drei wesentliche Dinge riskieren, die du meiden solltest. Sie könnten Risiken besitzen oder aber auch deine Rendite minimieren.

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ETFs: Meide hohe Gebühren

Grundsätzlich können Foolishe Investoren mit Indexfonds eine in etwa marktübliche Rendite generieren. Das „in etwa“ verdeutlicht, dass es bestimmte Dinge gibt, die man im Auge behalten sollte. Eine erste, sehr wesentliche Erkenntnis ist dabei, dass die Gebühren die eigene Rendite minimieren.

Foolishe Investoren, die in ETFs investieren, sollten daher hohe Gebühren meiden. Sie verringern sehr direkt die Rendite, die du langfristig erzielen wirst. Dabei zeigen gängige Rechenbeispiele, dass selbst dezimale Gebührenanteile langfristig ein Vermögen kosten können. Der Zins- und Zinseszinseffekt macht auch bei den Gebühren schließlich nicht halt.

Glücklicherweise existieren viele Indexfonds, die inzwischen auf niedrige Gebühren kommen. Bei gängigen Indizes liegen die TERs teilweise unter 0,3 %, in Ausnahmefällen sogar bei unter 0,1 % p. a. Das wiederum zeigt: Wer bei größeren Indexfonds bleibt, der meidet bei ETFs quasi automatisch diese Falle.

ETFs: Meide geringe Fondsvolumina

Einen zweiten Faktor, den man bei der eigenen Analyse vielleicht lieber ausklammern sollte, sind geringe Fondsvolumina. Das kann bei ETFs einen direkten Einfluss auf die Gebühren haben. Die Fondsgesellschaft muss schließlich auch auf ihre Kosten kommen und wenn das Volumen vergleichsweise gering ist, so geht das häufig über höhere Gebühren.

Allerdings ist das nicht der einzige Grund, weshalb man ETFs mit einem geringen Volumen kritisch sehen sollte. Wenn das Volumen zu gering ist, weicht ein ETF teilweise deutlich beim Tracking Error vom Vergleichsmarkt ab. Das wiederum kann auch einen Einfluss auf deine Rendite haben.

Viel wichtiger ist allerdings, dass Investoren das Risiko einer Schließung ihres Passivfonds umgehen können, wenn sie das Fondsvolumen im Blick halten. Das kann Ärger ersparen und auch aus diesem Grund ist es wichtig, diesen Faktor im Auge zu behalten.

Hebel & andere künstliche Konstrukte

Zu guter Letzt sollte man bei ETFs relativ simpel bei der Basis bleiben: Ein vollreplizierender Passivfonds ermöglicht Zugang zum Index deiner Wahl. Sowie zu einer langfristig marktüblichen Rendite. Das ist, was die meisten Investoren vermutlich ergattern wollen.

Es gibt allerdings auch Konstrukte, die künstlich arbeiten. Teilweise mit Hebeln oder anderen Feinheiten. Foolishe Investoren sollten auch hier zumindest die Risiken bedenken. Zwar kann ein Hebel die eigene Rendite erhöhen. Wenn es jedoch zu einer Korrektur oder einem Crash kommt, beschleunigt das die Talfahrt. Wie gesagt: Grundsätzlich und langfristig orientiert ist es eigentlich immer schlau, bei der Basis zu bleiben.

ETFs: Halte es einfach!

ETFs können daher langfristig solide Renditen generieren und wer es als Foolisher Investor einfach hält, der stellt die Chance auf eine marktbreite Ausgangslage. Trotzdem gilt es, Feinheiten zu beachten, um langfristig effektiv die eigene Rendite zu maximieren und zu sichern.

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