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Square-Aktie: Das bittersüße 2-Milliarden-US-Dollar-Geheimnis

Fragen
Foto: Getty Images

Die Square-Aktie (WKN: A143D6) ist mein absoluter Favorit in Sachen Zahlungsdienstleistung. Das ist kein Geheimnis.

Als Europäer tut man sich etwas schwer mit der US-Aktie. Die hauseigene Cash App hat zwar viele Millionen Nutzer. Leider kann man das Werk hierzulande nicht testen.

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Wieso kauft man die Aktie eines Unternehmens, dessen Produkte man qualitativ nicht einschätzen kann? Vielleicht wegen Jack Dorsey. Der Twitter-Mitbegründer ist für mich der Elon Musk der Software-Entwicklung. Diesen Titel vergebe ich nicht leichtfertig.

Vor wenigen Tagen wurden die Zahlen für das letzte Quartal 2020 veröffentlicht. Schlecht sehen die nicht aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Tech-Aktien wurde sogar ein Gewinn berichtet. Doch ein großer Teil vom Umsatz steht auf wackligen Beinen.

Ein sensationelles Q4 mit einem bittersüßen Geheimnis

Im vierten Quartal 2020 erwirtschaftete Square einen Umsatz von 3,18 Mrd. US-Dollar. 141 % mehr als im Vorjahresquartal.

Die gute Entwicklung der Square-Aktie im Jahr 2020 war demnach nicht auf Sand gebaut. Das Geschäft brummt. Die Cash App wird für Square endgültig zur Cash-Kuh.

Nur wer genau hinschaut, entdeckt das bittersüße Umsatzgeheimnis von Square. Allein im vierten Quartal 2020 wurden Bitcoin-Transaktionen mit einem Volumen von rund 2 Mrd. US-Dollar über die Cash App abgewickelt.

Mehr als die Hälfte vom Umsatz hängt also am Bitcoin. Ist das nun gut oder eher schlecht?

Die Square-Aktie hängt am Bitcoin

Square scheint sehr genau zu wissen, wo der Umsatz herkommt. Vor wenigen Tagen erst kaufte das Unternehmen erneut Bitcoin für die hauseigenen Reserven. Diesmal wurde für 170 Mio. US-Dollar zugeschlagen.

Die Square-Aktie hängt also mehr denn je am Bitcoin. Das zahlt sich derzeit aus. Seit Jahresbeginn steht die digitale Münze um rund 80 % im Plus (Stand: 24.02.2021).

Derzeit genießt Bitcoin große Aufmerksamkeit. Doch die kann genauso schnell verfliegen, wie sie gekommen ist. Der Crypto-Winter 2018 lässt schön grüßen.

Square wäre dann gleich doppelt gefangen. Zum einen bräche ein großer Teil vom Umsatz weg. Zum anderen könnten die Reserven seekrank werden. Letzteres wäre allerdings nur ein Problem, wenn der Bitcoin in US-Dollar gemessen im nächsten Crypto-Winter unter die Marke fällt, zu der Square gekauft hat. Das kann passieren. Muss es aber nicht.

Hohes Risiko bei hohen Chancen? Klar, warum nicht!

Wenn Bitcoin auf 0 fällt, dann fällt auch die Square-Aktie – nein, nicht auf 0. Aber die guten Zeiten wären dann womöglich erst einmal vorbei.

Klar ist: Wer die Square-Aktie besitzt, muss auch immer mit einem Auge den Bitcoin im Blick behalten. An Satoshi Nakamotos Wunderwerk hängt die Zukunft des Zahlungsdienstleisters.

Das ist ein riskantes Spiel. Doch womöglich eines, das auch enorme Erträge liefern könnte, wenn die Sterne richtig stehen.

Hohes Risiko, hohe Chancen. Da bin ich insgesamt nicht abgeneigt.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Square.



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