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50-Bagger: Aktien, die sich verfünfzigfachen

Square-Aktie Bankgeschäft
Foto: Getty Images

Es gibt Investments, die das Potenzial haben, dein Leben zu verändern. Es gehört zwar auch Glück dazu, aber es gibt auch Strategien und einige Merkmale, die wir nutzen können, um unsere Chancen, einen 50-Bagger in unser Depot zu lotsen, zu verbessern.

Der Schlüssel dazu ist, frühzeitig auf die richtigen Aktien zu setzen und dann über viele Jahre hinweg daran festzuhalten. Denn wer immer gleich die ersten 50 oder 100 % abverkauft, der wird es nie erleben.

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Wie Aktien zum Verfünfzigfacher werden

Die Annahme, dass Aktien sich verfünfzigfachen können, hört sich verrückt an. Denn schließlich ist doch die Preisbildung an den Börsen effizient, wie die Theorie lehrt. Wie kann es da sein, dass sich solche Chancen ergeben, die aus 2.000 Euro 100.000 Euro machen und aus 20.000 Euro eine ganze Million?

Die Wahrheit ist jedoch, dass genau das immer mal wieder geschieht. Leute glauben an Unternehmen, an die sonst fast niemand glauben will. Sie investieren unbeirrt, lassen das Potenzial entfalten und haben irgendwann einen 50-Bagger im Portfolio.

Der Trick dabei ist meistens, dass es verschiedene Szenarien gibt. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wird das Unternehmen straucheln oder seine Kennzahlen höchstens langsam verbessern. Dann bleibt die erhoffte Rendite aus.

Doch es gibt auch eine Chance – und sei sie noch so klein –, dass eine Schwelle überwunden wird, die das Unternehmen auf ein völlig neues Niveau hebt; ein Niveau, von dem aus es sein Schicksal selbst in die Hand nehmen kann. Wenn es dazu ein Management gibt, das mit diesen Potenzialen umgehen kann, dann sind solche fantastischen Renditen sicher möglich.

Die Mauer, die es zu überwinden gilt

Diese entscheidende Schwelle kann ganz unterschiedlicher Natur sein. Bei digital getriebenen Wachstumsunternehmen geht es meist darum, ausreichend Kunden auf die Plattform zu lotsen, um dann von Größeneffekten zu profitieren, die für eine Margenausweitung sorgen. Wir kennen das vom Paradebeispiel Netflix (WKN: 552484).

Biotechunternehmen brauchen hingegen einen Durchbruch bei klinischen Studien, der die Blockbuster-Fantasie anregt. Für die Private-Equity-Investoren von BioNTech (WKN: A2PSR2) ist der Impfstoff-Champion bestimmt schon zum 50-Bagger geworden.

Oder wir haben es mit einem Pleitekandidaten zu tun, der plötzlich – ohne extreme Verwässerung – neue Geldquellen auftut und wieder in den Ausbau seines Geschäfts investieren kann.

Tesla (WKN: A1CX3T) ist eine Mischung von allem. Elon Musk sagte einmal, dass er die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Tesla überlebt und profitabel wird, zeitweise bei lediglich 10 % sah. Ich denke, das ist ausnahmsweise nicht übertrieben und es erklärt einen großen Teil der Aktienperformance. Mit halsbrecherischen Methoden gelang es, die Schwelle zu überschreiten, neue Investoren zu gewinnen und dann weitgehend aus eigener Kraft das Wachstum anzufeuern.

50-Bagger: Normaler, als man denken könnte

Es besteht also in solchen Fällen kein Widerspruch zur These der effizienten Preisbildung. Wenn sich das unwahrscheinlichste Szenario durchgesetzt hat, sind Preisturbulenzen völlig normal. Wirecard (WKN: 747206) hat sich ja auch verfünfzigfacht, nachdem das für viele Undenkbare eingetreten war – nur eben in die andere Richtung.

Wer nach 50-Baggern Ausschau hält, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass das Pendel in beide Richtungen ausschlagen kann. Deshalb ist es so ungemein wichtig, eine Vielfalt an Chancen zu suchen und nicht alles auf eine Karte zu setzen.

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Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix und Tesla.



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