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Rente retten mit Dividendenaktien in den 30ern, 40ern & 50ern

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Du möchtest deinen Ruhestand retten und setzt dabei auf Dividendenaktien? Falls ja, hast du einen ziemlich cleveren Ansatz gewählt. Mit den regelmäßigen Ausschüttungen kannst du dir ein passives Einkommen aufbauen. Das hilft dir im Alter, eine potenzielle Rentenlücke auszugleichen.

Gibt es je nach Alter gewisse Unterschiede, die du bei Dividendenaktien und dem Thema Ruhestand beachten solltest? Möglicherweise. Hier sind jedenfalls grundlegende Weichenstellungen, die ich beachten würde. Je nachdem, ob ich mich in den 30ern befinde oder aber in den 40ern oder den 50ern.

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Ruhestand & Dividendenaktien: Die 30er

Grundsätzlich können wir wohl eines festhalten: Wenn du dich jetzt in deinen 30ern befindest, so hast du noch eine Menge Zeit. Zeit ist wiederum Geld, das trifft auch beim Investieren und dem Zinseszinseffekt zu. Allerdings gibt dir Zeit auch die Möglichkeit, etwas flexibler zu agieren.

Wenn ich mich jetzt in den 30ern befinden würde (was ich übrigens tatsächlich bin), so würde ich auf Dividendenwachstumsaktien setzen. Die Dividendenrendite kann glücklicherweise noch ein wenig zweitrangig sein. Wenn eine ausschüttende Aktie allerdings ein solides, langfristiges Wachstumspotenzial besitzt und die Dividenden zumindest ein wenig Priorität besitzen, so können die Ausschüttungsrenditen langfristig noch steigen.

Viele Dividendenaktien mit einem starken Wachstumspotenzial haben historisch gezeigt, was in ihnen steckt. Sowie auch, dass sie eine hohe, initiale Ausschüttungsrendite nicht nur ausgleichen, sondern auch überholen können. Warren Buffett erhält beispielsweise bei Coca-Cola inzwischen eine Dividendenrendite in Höhe von 50 % gemessen auf seine initiale Investition. Das Beispiel dürfte unterstreichen, welche Möglichkeiten hier drin sind.

So würde ich in den 40ern agieren

Wenn du dich in deinen 40ern befindest, so könnte eine Kombination zweier Ansätze ein vielversprechender Weg sein. Einerseits könnte es angebracht sein, auf solide Quellen von passivem Einkommen zu setzen, die dir im Alter direkt eine Rentenlücke ausgleichen. Aber auch Wachstum und ein langfristig steigendes passives Einkommen würde ich nicht gänzlich ausklammern. Zeit ist schließlich immer noch vorhanden.

Wichtig ist außerdem, das passive Einkommen, das du mit deinen Dividendenaktien erhältst, nicht direkt zu nutzen. Nein, sondern weiterhin für den Ruhestand arbeiten zu lassen. Beispielsweise mithilfe von Reinvestitionen, die zu einem künstlichen Dividendenwachstum führen können.

Welche Gewichtung du vornimmst, das ist natürlich dir überlassen. Keine Frage: Es könnte auch damit zusammenhängen, ob du dich noch am Anfang deiner 40er befindest oder eher am Ende. Ein Misch-Portfolio könnte hier jedoch ein idealer Kompromiss aus direktem, solidem passiven Einkommen und weiterem Wachstum sein.

Hohes passives Einkommen in den 50ern

Wenn ich in den 50ern wäre, so würde ich vermutlich den Ansatz der 40er Jahre ein wenig defensiver werden lassen. Auch hier gilt, dass bis zur Rente noch einige Jahre vergehen. Trotzdem kann es ratsam sein, auf Quellen eines defensiven, passiven Einkommens umzuschichten. Oder sich entsprechend ein Portfolio mit soliden, defensiven und dividendenstarken Aktien aufzubauen und ebensolchen Kandidaten, die direkt eine höhere Dividendenrendite ermöglichen.

Ein wenig Wachstum kann auch hier das Salz in der Suppe sein. Direkt zum Rentenbeginn könnte es jedoch angebracht sein, auf Dividendenaktien zu setzen, die effektiver eine Rentenlücke schließen können. Das kann einen bequemeren Ruhestand schaffen und auch das Risiko ein wenig minimieren. Auch hier gilt: Bis zum Renteneintritt möglichst weiter reinvestieren. Ein wenig Cash zum Rentenstart auf der Hand zu halten kann jedoch eine Durststrecke beispielsweise durch einen Crash oder Wirtschaftseinbruch abfedern. Aber das gilt wirklich eher zum Ende hin.

Dividendenaktien und der Ruhestand: Möglichkeiten!

Mit Dividendenaktien kannst du daher für den Ruhestand vorsorgen und so manche Rentenlücke schließen. Vielleicht ist es ratsam, je nach Alter eine unterschiedliche Gewichtung zwischen Dividendenwachstumsaktien und konservativen, dividendenstarken Ausschüttern zu wählen. Aber letztlich ist auch das natürlich deine Entscheidung.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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