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Telekom-Aktie: Der Starlink-Crash kommt – und zwar bald

Deutsche Telekom Deutsche-Telekom-Aktie
Foto: Deutsche Telekom AG

Die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555750) ist bei Weitem kein Überflieger. Doch als Dividendenaktie taugt das gute Stück noch immer recht gut.

Mit einer Dividendenrendite von rund 4 % (2019) kann man insgesamt zufrieden sein. Zumal der staatsnahe Konzern eine Aura langfristiger Sicherheit ausstrahlt.

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Auch das Geschäft erscheint zukunftsfähig. Informationstechnologien sind mehr denn je gefragt. Was soll da schon schiefgehen?

Alles könnte so schön sein, wenn Elon Musk nicht wäre. Der reichste Mann der Welt steht mit seinem Projekt Starlink womöglich kurz vor dem Börsengang.

Wäre das eine ernst zu nehmende Konkurrenz für die Telekom-Aktie? Leider ja!

Starlink hat den perfekten Burggraben

Starlink ist ein Projekt ganz nach meinem Geschmack. Die Idee ist trivial, aber schwer umzusetzen.

Der Plan, einen Gürtel aus Satelliten um den Erdball zu legen, um einen weltumspannenden Zugriff auf das Internet zu ermöglichen, ist sicher nicht neu. Doch die Dimensionen eines solchen Vorhabens sind derart gigantisch, dass sich bisher niemand an diese Vision herangewagt hat.

Bis Elon Musk um die Ecke bog und das Projekt Starlink mal eben nebenbei aus der Taufe hob. Warum auch nicht? Mit dem sehr erfolgreichen Raketenbauer SpaceX hat Musk das perfekte Werkzeug zur Hand, um Projekte jeder Art im erdnahen Orbit durchzuführen.

Nach eigenen Angaben sollen zwischen 800 und 1.200 Satelliten notwendig sein, um ein weltweites Angebot zu realisieren. Jeder weitere Satellit würde lediglich die Bandbreite erhöhen. Derzeit sind rund 12.000 Satelliten genehmigt.

Der Telekom-Aktie geht es bald an den Kragen

Still und heimlich brachte Elon Musk in den letzten Jahren etwa alle zwei Wochen neue Satelliten in den Orbit. Vor wenigen Wochen wurde schließlich die magische Grenze von 1.000 Starlink-Satelliten geknackt (Stand: 20.01.2021).

Damit wäre Starlink prinzipiell einsatzfähig – und die Telekom-Aktie mittelfristig angezählt.

Was jetzt noch fehlt, ist ein sauberer Starlink-IPO. Den hat Elon Musk bereits seit einiger Zeit im Blick. Auf der Social-Media-Plattform Twitter bestätigte er zuletzt erneut, dass ein Starlink-IPO stattfinden werde, sobald der Cashflow sauber kalkuliert werden kann (Stand: 10.02.2021).

Das wird aus meiner Sicht noch 2021 der Fall sein. Spätestens 2022 geht es der Telekom-Aktie endgültig an den Kragen.

Das Bessere ist der Feind des Guten

Elon Musk ist nicht für langes Zögern bekannt. Der Mann arbeitet mit einer Geschwindigkeit, die seinesgleichen sucht.

Leider ist Musk auch überaus erfolgreich. Was dieser Mann anfasst, wird zu Gold. Egal ob Elektromobilität, Zahlungsdienstleistung oder Raketen.

Prinzipiell können sich die Investoren der Telekom-Aktie nicht beschweren. Der Umsatz der Deutschen Telekom steigt seit Jahren. Gemütlich, aber stetig (Stand: 2019).

Doch das Bessere ist der Feind des Guten. Wenn Starlink eine saubere Internetverbindung auf jedem Fleck der Erde zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten kann, ist das Geschäftsmodell hinter der Telekom-Aktie aus meiner Sicht massiv gefährdet.

Zudem ist der Burggraben von Starlink dermaßen massiv, dass rein praktisch keine realistische Chance für eine Aufholjagd besteht. Ist das fair? Tja!

Immerhin können sich alteingesessene Telekom-Investoren in Zukunft mit Starlink-Aktien trösten. Das dürfte den Schmerz erträglicher machen.

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Stefan Naerger besitzt Telekom-Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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